Jemen-Chamäleons legten 30 Eier - Jungtiere brauchen viel Pflege
Bunter Nachwuchs im Terrarium
Siegen-Eiserfeld. Sie sind noch keinen Monat alt und nur so groß wie zwei Fingernägel. Doch Fliegen können sie schon alleine fangen: Die Jemen-Chamäleons in der Gesamtschule Eiserfeld haben bunten Nachwuchs bekommen. Mitte Mai hatten die Reptilien 30 Eier gelegt, 
die bei 28 Grad im Brutschrank aufbewahrt wurden.
Gerade mal so groß wie zwei Fingernägel ist der Nachwuchs im Chamäleon-Terrarium der Gesamtschule Eiserfeld.
(WR-Bild:RSH)
Der Schlupfvorgang, der für die Jungtiere sehr anstrengend ist, dauerte einige Stunden. jetzt sind die Kleinen gerade zwei Zentimeter groß. In den ersten Tagen haben sie noch von ihren Eireserven gezehrt doch nun beginnen sie, mit ihren schnellen und langen Zungen nach Fruchtfliegen und Grillen zu schnappen.
   Die Futtertiere müssen mit einem Mineral- und Vitaminpulver eingestäubt werden, damit die Jung-Chamäleons ihren hohen Tagesbedarf an Vitamin D 3 decken können. Außerdem wird das Terrarium täglich mit Wasser eingesprüht. Mehrere Tage ohne das kühle Nass würden die Reptilien nicht überleben.
  Gepflegt werden die Tiere von der Terrarien-AG der Gesamtschule. Zwölf Schüler der Jahrgangsstufen 5, 6 und 8 kümmern sich abwechselnd um ihre Zöglinge.