Siegen-Eiserfeld.
Sie
sind noch keinen Monat alt und nur so groß wie zwei Fingernägel.
Doch Fliegen können sie schon alleine fangen: Die Jemen-Chamäleons
in der Gesamtschule Eiserfeld haben bunten Nachwuchs bekommen. |
Mitte Mai hatten
die Reptilien 30 Eier gelegt,
die bei 28 Grad im Brutschrank
aufbewahrt wurden. |
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Gerade mal so groß
wie zwei Fingernägel ist der Nachwuchs im Chamäleon-Terrarium
der Gesamtschule Eiserfeld.
(WR-Bild:RSH) |
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Der
Schlupfvorgang, der für die Jungtiere sehr anstrengend ist, dauerte
einige Stunden. jetzt sind die Kleinen gerade zwei Zentimeter groß.
In den ersten Tagen haben sie noch von ihren Eireserven gezehrt doch nun
beginnen sie, mit ihren schnellen und langen Zungen nach Fruchtfliegen
und Grillen zu schnappen.
Die Futtertiere
müssen mit einem Mineral- und Vitaminpulver eingestäubt werden,
damit die Jung-Chamäleons ihren hohen Tagesbedarf an Vitamin D 3 decken
können. Außerdem wird das Terrarium täglich mit Wasser
eingesprüht. Mehrere Tage ohne das kühle Nass würden die
Reptilien nicht überleben.
Gepflegt werden die
Tiere von der Terrarien-AG der Gesamtschule. Zwölf Schüler der
Jahrgangsstufen 5, 6 und 8 kümmern sich abwechselnd um ihre Zöglinge. |