Cape Canaveral auf der Wiese
Arbeitsgemeinschaft Raketenbau lässt Modelle starten>>>24.06.09

 

 


Von Anfang an hatten die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Raketenbau auf diesen Augenblick hingearbeitet. Jetzt ist es soweit – der erste Start !

 

Die Arbeitsgemeinschaft Raketenbau

 Das aus leichten Werkstoffen wie Papier und Pappe, Holz und Stoff hergestellte Modell steht mit angeklemmter Zündschnur auf der Startrampe.

 

Vor dem Start                       

 Leonie mit ihrer Tigerentenrakete   

 Ein letzter prüfender Blick über das Abschussgebiet durch Schüler und Lehrer, dann wird der Schluss des Countdowns laut heruntergezählt:

             5…4…3…2…1… ZÜNDUNG

 Fauchend hebt die Rakete von der Startrampe ab und rast in Sekundenschnelle himmelwärts.

Es dauert nur wenige Sekunden, bis die Schubladung des Treibsatzes abgebrannt ist. In dieser kurzen Zeit hat die Schubkraft die Rakete in eine Höhe von mehr als 100m getragen. „Die steigen aber ganz schön hoch“, meint Leon. Und Albert schaut stolz seinem in mühevoller Kleinarbeit hergestellten Modell nach : „Hoffentlich finde ich sie wieder.“

Dann trennt die Zündung der nach vorne wirkenden Auswurfladung die Raketenspitze von der Zelle und drückt die Flatterbänder aus dem Rohr. Unsere Modelle besitzen keine Fallschirme. Ein Fallschirm würde die sehr leichten Raketen einer sehr großen Windabdrift aussetzen. Die Flatterbänder entfalten sich und sanft segelt die Rakete zu Boden – manchmal aber eben auch in die Kronen von in der Nähe stehenden Bäumen. In der Regel können die Modelle aber wiederverwertet werden. Nach der Landung wird der Treibsatz ausgewechselt, das Bergungssystem muss wieder funktionstüchtig gemacht werden und schon kann der nächste Start erfolgen.

(nolo)