Erster Theaterabend an der Gesamtschule>>>31.03.09

Eiserfeld Schüler des Fachs Darstellen und Gestalten präsentierten Ergebnisse ihrer Arbeit


Wann immer man ihnen in den letzten Tagen vor ihrem ersten Theaterabend an der Schule begegnete, konnte man die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs üben hören: „Hi everybody!“  Ihr Rap zur Begrüßung wirkte auch an unserem  ersten Theaterabend äußerst ansteckend, sodass  sich die zahlreich erschienen Zuschauer davon mitreißen ließen.

 

Nach diesem peppigen Auftakt führten Christina Müller und Melina  Schuller durch ein buntes Programm, an dem alle Schüler des Fachs Darstellen und Gestalten seit Wochen intensiv gearbeitet hatten. Jeder Jahrgang hatte zwei  oder drei Bühnenstücke vorbereitet, um sie dann an ihrem ersten Theaterabend Eltern und Gästen erstmalig  zu präsentieren. Darauf läuft ja schließlich auch alle Arbeit dieses Fach  hinaus, in dem die Schüler unter anderem lernen, sich im szenischen Spiel  mit Darstellungsmöglichkeiten literarischer Texte auseinander zu setzen.

  

Schüler des 6. Jahrgangs öffneten somit den Reigen mit ihrer Erzählpantomime „Wer soll König werden“. Eindrucksvoll kämpften Tiere des Dschungels um einen Thron, den schließlich der clevere Fuchs eroberte.  Die Jump Style Hochzeit des 8. Jahrgangs setzte dann humoristische Akzente mit einem Geschlechterwechsel bei einer Hochzeit.  Eher ernst wurde es bei der Ballade des 7. Jahrgangs.

 

Die Brücke am Tay von Theodor Fontane hatten die Schüler mit simultanen Spielorten auf der Bühne inszeniert. Dank ihrer  Darstellungsideen kamen sie mit wenigen Requisiten aus und ließen das Zugunglück der Ballade dennoch plastisch werden. Schülerinnen und Schüler  des 8. Jahrgangs schlossen sich mit ihrem Rap und einer Traum-Tanz-Pantomime an. Bei letzterer  beeindruckten neben der darstellerischen Leistung die fantasievoll  gestalteten Kostüme der Baumelfen, die immer wieder  bedrohlich in das Leben eines Pärchens eingriffen. Den Abschluss des ersten Theaterabends bildeten Schüler des 7. Jahrgangs mit ihrer Metamorphose zum Wachsen und Werden eines Waldes.

Sicher gab es hie und da noch etwas zu feilen oder technisch zu optimieren. Dennoch war der Abend ein Erfolg für die Schüler des Fachs Darstellen und Gestalten und ihre erste Chance, Kostproben ihrer Arbeit  einem Publikum zu zeigen. Die Lehrer des Fachs waren sich auch schnell einig: Einen solchen Theaterabend wollen wir zur Tradition werden lassen.

 (j.dicker)