Berufsorientierung für Eiserfelder Gesamtschüler beim Jagdbomber-geschwader 33 in Büchel bei Cochem>>>12.05.09


  

Dass  der Besuch der Klasse 9a der Gesamtschule Eiserfeld beim Jagdbombergeschwader 33 in Büchel der Berufsorientierung dienen sollte, war den Schülerinnen und Schülern ja klar gewesen. Doch dass sie dabei auch hautnah den Start von Tornados miterleben durften, damit hatten sie nicht gerechnet.

Zunächst war jedoch Frühaufstehen angesagt, denn schon um 9 Uhr bekamen die Schüler im Fliegerhorst in Büchel erste Informationen über Organisation, Aufgabe und Ausstattung des Geschwaders sowie der Tornados. Sicher  interessant war auch für die Eiserfelder Gesamtschüler, dass der Stützpunkt in Büchel schon seit über vierzig Jahren seine zivile Ausbildungswerkstatt betreibt und erfolgreich in zivilen mechanischen  Berufen ausbildet, wie z.B. den Beruf des Flugzeuggerätemechanikers. Hierfür können sich die jugendlichen Schulabgänger auch mit Hauptschulabschluss bewerben. Weitere Berufsmöglichkeiten wurden ihnen während der Besichtigung und Demonstration der Flughafenfeuerwehr aufgezeigt.  

  

Doch im Anschluss daran dann das Highlight: Wie sieht er denn nun aus, so ein Tornado? Nicht alle Geheimnisse dieses Flugzeugs wurden für die Gesamtschüler gelüftet, dennoch kamen sie an ein Modell ganz nah heran, das zur Ausbildung wie ein „Werkstück“ in der Werft zu besichtigen war. Hier hatten die Schüler auch Gelegenheit, beim Besuch der Lehrwerkstatt mit den Auszubildenden direkt ins Gespräch zu kommen. 

  

Dann noch den absolut beeindruckenden Start von Tornados mitzuerleben, war für viele Schüler ein unvergessliches Erlebnis. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Mittagessen, dessen Kosten, wie auch die der gesamten Exkursion, von der Bundeswehr übernommen wurden.

  

Organisiert worden war dieser informative und ereignisreiche Tag von Oberstabsfeldwebel Sprengard von der Wehrdienstberatung Siegen. Er ließ es sich auch nicht nehmen, die Schülerinnen und Schüler auf der kompletten Fahrt zu begleiten und mit ihnen viele interessante Gespräche zu führen.

 

(j.dicker)