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Kursfahrt Berlin
Jahrgang 11
13. - 17. August 2008
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Schülerberichte |
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Schleusenspatz |
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Schon im August 2006 waren die Schülerinnen und
Schüler der 10 D auf Klassenfahrt in unserer Bundeshauptstadt.
Danach hatten viele noch "einen Koffer in Berlin". Deshalb freuten
sich auch alle auf die Kennenlernfahrt der neuen Jahrgangsstufe. 70
Elftklässler fuhren mit ihrem Jahrgangsstufenleiter Jochen Hoffmann
und drei Lehrerinnen am 13. August um 8 Uhr in bester Stimmung los.
Die Unterkunft war wie im vergangenen Jahr ein Hostel in
Friedrichshain, dem "jüngsten" Stadtviertel in Berlin mit vielen
Szenerestaurants, restaurierten Häusern auf der einen Straßenseite
und direkt gegenüber Hausbesetzern in nahezu abbruchreifen Häusern,
eine interessante Gegend also!
Montag
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Auch in diesem Jahr war der Hof des
Hostels Treffpunkt für alle wichtigen Ansagen und Sammelplatz vor den
Busfahrten, denn die Busse durften nur kurz halten. Dank guter
Kooperation der starken Jungs wurden die Koffer schnell und sicher
ausgeladen. Damit es kein "Knöllchen" für Erich und Dirk, unsere
Busfahrer, gab, bemühten sich alle immer um Pünktlichkeit.
Insbesondere am letzten Morgen vor der Abfahrt konnte man daher einige
hervorragende Sprinteinlagen, Hochsprünge und rekordverdächtiges Tempo
im Kofferpacken beobachten, wovon leider keine Videodokumentationen
vorliegen.
Da die Fahrt recht lange gedauert hatte,
hieß es nach dem Bezug der Zimmer Essen gehen und den Stadtteil
erkunden.
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Dienstag
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Am Dienstag gab es
einige Arbeit für unsere Busfahrer. Nachdem wir uns im Reichstag
zusammen mit der 10 D den Plenarsaal angeschaut und viele
Informationen über das Gebäude und die Arbeit der Abgeordneten
erhalten hatten, trafen wir unseren Bundestagsabgeordneten Willi Brase,
der im Fraktionssaal der SPD eine Stunde lang unsere Fragen
beantwortete.
Nach den vielen
Regentagen endlich noch einmal Sonne - das gibt gute Laune - auf dem
Weg zum Reichstagsgebäude, |
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Nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt
durch Berlin am Nachmittag [über die AVUS, vorbei an den Schlössern
Charlottenburg und Bellevue, vorbei an Berliner Gartenlauben und den
Einkaufsstraßen Ku-Damm, Friedrichstraße und Hackesche Höfe,
aussteigen am Olympiastadion und am neuen Hauptbahnhof, Gendarmenmarkt
und Museumsinsel, Kanzleramt und Mauerreste] brauchten die einen eine
Pause, andere erkundeten auf eigene Faust die Stadt. |
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Potsdamer Platz |
neuer Bahnhof |
Meine Eindrücke
von Berlin sind verschieden. Auf der einen Seite ist es eine tolle
Stadt, in der man viele verschiedene, interessante Dinge erleben und
unternehmen kann, in der es nie langweilig wird, wenn das richtige
Budget zur Verfügung steht, und in der besonders das Nachtleben sehr
lebhaft ist.
Allerdings kommen
die negativen Sinneseindrücke dazu. Die Abgase können einem schon mal
den Atem rauben, der Lärmpegel ist enorm, Autos und Busse rasen in
ständigem Wechsel an dir vorbei, Menschen hetzen zum Arbeitsplatz,
laufen scheinbar wild durcheinander. Was mich besonders gestört hat,
ist die Größe der Stadt. Man ist dem hilflos ausgeliefert. Sucht man
zum Beispiel einen Lebensmittelmarkt in der Innenstadt, wo es nur
teure Kleidungsgeschäfte und Bäckereien gibt, muss man zuerst einmal
in Erfahrung bringen, wo dieser ist, die Karte rausholen, zur U-Bahn
laufen und zur richtigen Straße fahren. In Dörfern oder kleineren
Städten ist das anders. Dort liegt alles nah beieinander.
Ich würde in einer
solch großen Stadt jedoch nicht wohnen wollen, auch wenn es sich
irgendwann nicht vermeiden lassen wird, da man meistens in Großstädten
studiert. Hauptsächlich die Größe und die Hektik stören mich, die
ewige Betriebsamkeit, in der man keine Ruhe bekommt.
Carolin B.
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Während die einen die
Ruhe lieben, mögen die anderen es eher laut und rockig. Das wurde
bereits auf der Busfahrt allen klar. Und da es in Berlin für jeden
Geschmack die richtige Musik gibt, aber auch Theater, Kleinkunst,
Museen, so lernten die kleinen Gruppen höchst unterschiedlich Dinge
kennen. Nicht immer ging es dabei aber ganz freiwillig zu. So wunderte
sich eine Gruppe nicht wenig, als sie sich schwuppdiwupp, wie die
Hühnchen bei Max und Moritz, in einem Haus wieder fanden, das sie
normalerweise niemals freiwillig aufgesucht hätten:
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Aus der Drehtür im Hard Rock Café |
zu einer merkwürdigen
Begegnung |
Am 14.August, nach einem schönen Abend im Hard Rock Café Berlin,
spielte sich folgende Geschichte ab. Zwei Schüler und drei
Schülerinnen waren auf dem Heimweg zum All-in Hostel (Friedrichshain).
Eine überfreundliche, überzeugte, hysterische Frau mittleren Alters
kam aus einem Laden hinter uns her gestürmt. Wie eine Schafherde
wurden wir von ihr in den Laden getrieben. Wir dachten uns zuerst
nichts dabei, wunderten uns nur, was das Ganze sollte. Doch dann wurde
alles immer mysteriöser. Wir sollten auf einem Sofa Platz nehmen, um
uns einem Film anzusehen. Als wir das Symbol der Sekte Scientology
überall im Laden entdeckten, wurde uns bewusst, dass wir besser den
Laden verlassen sollten. In dem Film, den wir uns angucken sollten,
ging es darum, wie Menschen miteinander leben, über die menschliche
Seele, Tiere, Pflanzen und das Weltall. Mit der Ausrede, dass wir
unsere U-Bahn verpassen würden, verließen wir den Laden. Ein Vertreter
der Sekte versuchte uns zu überreden, die nächste U-Bahn zu nehmen, da
er noch weitere Filme für uns hätte. Wir gingen nicht darauf ein und
verließen unverzüglich das Haus.
Ida
Mittwoch
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Eingang |
interessante Details |
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Im jüdischen Museum gab es am Mittwoch
fünf verschiedene Angebote mit sehr sachkundigen und engagierten
Museumspädagogen. So erfuhren die kleinen Gruppen viele Details über
die Geschichte der Juden.
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Am Mittwochnachmittag konnte die
Innenstadt zu Fuß erkundet werden, manche Gruppen gingen zum
Holocaustdenkmal und zum Brandenburger Tor, andere fuhren zum Shoppen
rund um KaDeWe und Kurfürstendamm - manche aber ruhten sich auch im
Hotel aus für die große Show am Abend. |
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Die Fahrt nach Berlin war super!!
Auch das Wetter war spitze!
Am besten jedoch war die Karaoke-Bar, so eine Bar hab ich noch nicht
gesehen! Es war eine tolle Einrichtung. Auf dem Boden war überall
knöcheltief Sand, sodass man sogar barfuß umhergehen konnte. Man hat
sich wirklich gefühlt wie am Strand.
Viele 11-er haben abends an dem Karaoke-Wettbewerb teilgenommen und
natürlich super gesungen! Loben will ich an dieser Stelle Allan und
Jonas! Sie haben das klasse gemacht!
Ich bin von Berlin total begeistert.
Melanie
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Der Plan war, zum Schokoladenrestaurant am Gendarmenmarkt zu fahren
zu kommen, aber wir alle waren zu faul, noch einmal zur U-Bahn zu
laufen. Erst fragten wir nach dem Weg zur nächsten U-Bahn Station, als
ein Rikschafahrer (Rikscha= Fahrrad mit „Anhänger“) meinte, wir
sollten doch mit ihm fahren. Also verteilten wir uns auf zwei Rikschas
und fuhren quer durch Berlin. Ich glaube, wir haben bei der
„Privatfahrt“ mehr gelernt als bei jeder Rundführung, denn die Fahrer
erzählten einem sehr viele über die Dinge, die man dort sah. Das Ziel
war der Gendarmenmarkt, zentral in Berlin und ein guter, schöner und
historischer Treffpunkt. Dieses Jahr war dort das Jugendmusikfestival
(klassische Musik). |
Das
Reichstagsgebäude in Schokolade |
Das Schokoladenrestaurant Fassbender & Rausch direkt am Gendarmenmarkt
ist ein riesiges Gebäude, in dem man Schokolade betrachten und kaufen
kann. Mittendrin standen Schokoladengebilde, die zum Anbeißen
aussahen, wie z.B der Reichstag, die Gedächtniskirche und die Titanic;
alles naturgetreu. Am tollsten war ein Schokoladenvulkan, aus dem
flüssige Schokolade brodelte. Man konnte sich sogar den Berliner Bären
aus Schokolade kaufen. Es waren auch erschwingliche Köstlichkeiten
dort zu finden, wie Schokoriegel und kleine Pralinen. Dort konnte man
aber auch essen wie in einem richtigen Restaurant, aber fast nur
ziemlich ungewöhnliche Sachen wie z.B Suppe mit Schokolade oder man
konnte sich Trinkschokolade mit Pfeffer bestellen.
Das Schokoladenrestaurant ist ein Muss für alle Schokofans!
Teresa
Teresas Meinung teilen auch die Lehrer - sie haben aber nicht die
Schokolade fotografiert, sondern, wie es sich gehört, sich zu
Friedrich Schiller und den Musen gesellt. |
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Donnerstag |
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Nach einer relativ kurzen Nacht mit viel
Singen und Quatschen und Kennenlernen geht es am Donnerstag weniger
anstrengend zu: Am Morgen ist eine ausgiebige Fahrt auf der Spree
gebucht und abends geht es zusammen mit der 10 in die Disco. Hierbei
zeigt es sich, dass die Musikrichtung nicht mehr so ganz altersgemäß
scheint - man ist ja schon 17 ..
Am Morgen ... |
Freitag |
Am Freitag müssen die Betten abgezogen,
die Zimmer gesäubert und die Koffer gepackt werden und dann folgt eine
lange Rückfahrt nach Hause, die ungewöhnlich ruhig verläuft, ganz
anders als im vergangenen Jahr. |
Impressionen von der
Spreefahrt:´ |
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Bolles Milchfabrik |
Mauerreste |
alte Fabrik |
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alt und neu |
Industrie und Wasser |
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Wenn der Spandauer
Bär in der Kölner Straße ein Fell hätte, dann sähe er wohl so ähnlich
aus wie das Riesensouvenir aus dem Nikolaiviertel.
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(mein
+ Schüler/innen des Jgs 11)
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