Am 12. Dezember 2005
war die Klasse 9D der Gesamtschule Eiserfeld zu den WDR-Studios in Köln
eingeladen.
Nach einem kurzen
Informationsfilm begann die Führung in den Hörspielstudios.
Für realitätsnahe
Hörspiele werden verschiedene Bodenbeläge, Treppen und Türklinken benutzt.
Für die Darstellung von Badezimmer oder Küche steht ein Waschbecken mit
Geschirr zur Verfügung. Um die Akustik verschiedener Räume zu
verdeutlichen, werden Trennwände benutzt. Diese bestehen aus einer
gepolsterten und einer harten Seite, die gepolsterte wird für Wohn- oder
Schafzimmer, die harte für Küche, Badezimmer oder den Flur verwendet. Für
Aufnahmen, welche den Anschein erwecken sollen, sie wären unter freiem
Himmel aufgenommen worden, gibt es einen schallarmen Raum. Auch dort
befinden sich mehrere Bodenbeläge, um Geräusche wie das Laufen durch den
Schnee oder durch Kies zu verursachen. Um größere Entfernung akustisch
darzustellen, gibt es eine Art Schnecke, in der sich der Schall verliert.
Blick hinter die
Kulissen? Bild anklicken |
In den Fernsehstudios
begann die Führung mit dem Kulissengang, durch welche die verschiedenen
Kulissen für die einzelnen Fernsehsendungen angeliefert und gelagert
werden. In den Studios findet man einen runden Horizont, um das Studio
optisch zu vergrößern. In kleineren Studios, wie zum Beispiel dem Studio
für das „Morgenmagazin“ , sind mindestens drei Studiokameras vorhanden. In
diesem Studio sind 120 Scheinwerfer, da pro Position des Moderators
mindestens drei Scheinwerfer gebraucht werden. Die Regie hat keinen
Blickkontakt zu den Kameraleuten, bzw. zu den Moderatoren, nur über Headset
kann eine Kommunikation stattfinden.
In manchen Sendungen
wird das so genannte „Blue Box“- Verfahren angewendet. Dabei werden die
betroffenen Personen vor einem blauen oder auch grünen Hintergrund
gefilmt. Die Kameras filtern die blauen Pixel heraus, dort kann dann z.B.
eine Wetterkarte oder ein Film eingespielt werden. Mit Rot ist es nur sehr
begrenzt möglich, da man sonst zum Beispiel die Wetterkarte auf den Lippen
hat. Die Richtungen werden auf der Wetterkarte mit großzügigen Bewegungen
angezeigt, da die Moderatoren selber die Karte nicht sehen können, nur auf
einem kleinen Monitor hinter den Kameras.
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Ausstellung im Foyer
Heimat in der Fremde -Fremde in der Heimat
50 Jahre "Gastarbeiter" in Deutschland
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Die Führung endete im
Foyer, welches im Fünfziger-Jahre-Stil gestaltet ist und unter
Denkmalschutz steht. Den Paternoster, der immer noch in Betrieb ist und
von den Angestellten benutzt wird, durften wir aus Sicherheitsgründen
leider nicht ausprobieren.
Amanda,
Caroline und Natascha, 9D |