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Kinobesuch PA 11

Das Parfum

am 19.09.2006

Roman, Autor

"Unsere Literatur hat ein Talent mehr"

M. Reich-Ranicki

Filmtrailer

 


Nachdem Patrick Süskinds Roman "Das Parfüm" sich 10 Jahre als Hardcover auf den Bestsellerlisten halten konnte, setzte sich der Verkaufserfolg der in 45 Sprachen übersetzten Geschichte des Geruchsgenies Grenouille fort. Nach über 15 Millionen verkauften Bänden und nach mehr als 20 Jahren gab der Autor die Filmrechte frei. Gleich nach der Premiere setzte sich nicht nur der Film an den Spitzenplatz der Kinobesuche, sondern die Wiederauflage des Romans bescherte dem Diogenes-Verlag auch erneut den ersten Rang in den Bestsellerlisten. Das meistverkaufte deutsche Buch der letzten 60 Jahre, der teuerste deutsche Film aller Zeiten mit einem Etat von 50 Millionen, da wollten die Schülerinnen des Pädagogikkurses 11 sich selbst ein Bild machen.

 

 

  Nach dem Unterricht trafen sie sich im Cinestar, um den Film von Tom Tykwer zu sehen. Die Soundtracks stammen von PALE 3, zu denen ebenfalls Tykwer als Komponist gehört, die klassisch orientierte Vertonung durch die Berliner Philarmoniker bekam bisher gute Kritiken.  Wer sich mit dem Film und dem Roman weiter beschäftigen möchte, kann auf der Fan-Seite etliche Links zu weiterführenden Informationen finden.

Nach der umfassenden Ausrüstung mit Popcorn und Cola hieß es zunächst einige Werbefilmchen und Trailer überstehen, bevor ein kleiner, zerschundener Mann vor eine Menschenmenge gezerrt wurde, um ein fürchterliches Todesurteil zu hören. Die Rolle des genialen Parfümeurs und Massenmörders wird von Ben Whishaw, einem klassisch geschulten Charakterdarsteller am Londoner National Theatre, mit menschlicheren Zügen dargestellt, als sie im Roman vorgesehen scheinen.

 

Beeindruckend spielte die gerade mal 16 Jahre junge, aber bereits seit 10 Jahren im Filmgeschäft erfolgreiche Rachel Hurd-Wood die Laura Richis, anrührend war aber auch Karolin Herfurth als Mirabellenmädchen und überzeugend als Richis Alan Rickman, den viele Schülerinnen bereits aus Harry Potter kannten sowie Dustin Hoffmann als Guiseppe Baldini.

Warten im Foyer

 

Dennoch - vom Roman trennt den Film einiges.

 

 

 

Statements aus dem Kurs:

 

Mein Eindruck ist positiv, weil ich den Anfang der Handlung spannend fand und neugierig auf den Schluss des Films wurde. Allerdings fand ich die Altersbegrenzung eher ungeeignet, da es einige brutale Szenen gibt und wegen des Schlusses. Man konnte sich in einige Szenen gut hineinversetzen, z. B. in die Verzweiflung des Richis, als er seine Tochter Laura tot im Bett liegen sah.

Julia

 

Im Großen und Ganzen finde ich den Film sehr gelungen. Er hat einen schönen Grundgedanken. Die Handlungen wurden sehr gut durch die Schauspieler umgesetzt. Und obwohl man sagen muss, dass Grenouille sehr krank und gestört wirkte, kann man doch von einem gelungenen Film reden. Jeder Film hat seine Ecken und Kanten, die ihn interessant machen. Doch finde ich, dass "Das Parfum" wegen seiner grausamen und manchmal unverständlichen Handlungen eher ab 16 Jahren freigegeben werden sollte. Ich bin der Meinung, ein 12-jähriges Kind kann die psychologischen Aspekte nicht verstehen. Für mich hat sich der Kinobesuch gelohnt.

Jana

 

Ich finde den Film "Das Parfum" sehr interessant und atemberaubend. Meiner Ansicht nach spiegelt er die Zeit und Lebensumstände des 18. Jahrhunderts realistisch wider. Besonders Grenouille, gespielt von Ben Whishaw, fand ich glaubhaft umgesetzt. Er hat mit seiner Mimik und Gestik seinen Gemütszustand verständlich dargestellt. Insgesamt fand ich den Film gut verstehbar, jedoch das Ende etwas zu plötzlich und unrealistisch. Im Nachhinein habe ich mir vorgenommen, das Buch zum Film zu lesen.

Janna

 

Der Film "Das Parfum" von Tykwer ist meiner Meinung nach am Anfang interessant, weil gezeigt wird, was damals in Paris für Verhältnisse herrschten. Die eigentliche Handlung fand ich eher ekelhaft, weil man genau sehen konnte, auf welche kranke Weise Jean Baptiste Grenouille die Mädchen getötet und ihren Duft konserviert hat. Das Ende hat meiner Meinung nach den Film kaputt gemacht, weil es nicht zur eigentlichen Handlung passte. Die Schauspieler für diesen Film waren gut gewählt.

Ira

 

Meiner Meinung nach haben die Schauspieler ihre Rollen gut verkörpert. Besonders Alan Rickman als Richis hat den reichen, besorgten Mann gut dargestellt. Die Besorgnis um seine Tochter ging mir sehr nahe. Der Hauptdarsteller Ben Whishaw als Grenouille hat seine Rolle gut umgesetzt und sein Aussehen stimmte mit dem überein, wie ich es mir vorgestellt hatte. Einige Aspekte des Films kamen mir aber unlogisch vor, wie zum Beispiel das serienmäßige Umbringen der vielen hübschen Frauen. Das frühere Leben in Paris wurde im Film dem Zuschauer sehr nahe gebracht. Man konnte förmlich den Gestank, der dort geherrscht haben muss, nachvollziehen. Meiner Meinung nach sollte der Film erst ab 16 Jahren freigegeben werden. 12-Jährige verstehen die Handlung und den historischen Hintergrund noch nicht.

Anna Lena

 

Meiner Meinung nach haben die Schauspieler ihre Rollen gut verkörpert. Leider habe ich, bevor ich den Film gesehen habe, das Buch nicht gelesen, somit hatte ich keinen direkten Vergleich. der Film hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Leider kamen mir einige Aspekte des Filmes unlogisch und übertrieben vor. Vor allem trifft das auf das Ende zu. Die Figur des Jean-Baptiste Grenouille kam aber gut zur Geltung. Der Geruchssinn wurde gut dargestellt, dadurch, dass oft die Nase im Detail und im Vordergrund gezeigt wurde. Der frühere Zustand von Paris wurde dem Zuschauer sehr nahe gebracht. Man konnte sich gut vorstellen, wie die Menschen dort lebten. Die historische Situation, vor allem in den Kinderheimen, war für mich sehr beeindruckend. Ich meine allerdings, dass der Film ab 12 Jahren noch nicht geeignet ist.

Lisa D.

 

Der Film "Das Parfum" ist für mich an vielen Stellen unlogisch und nicht ganz nachvollziehbar. Manche Szenen fliegen wie am Fließband vorbei, andere werden hingegen sehr in die Länge gezogen. Die Schauspieler sind jedenfalls sehr gut ausgewählte Charakterdarsteller. Die Frauen, welche Grenouille besonders beeindruckten, wie z.B. das Mirabellenmädchen (Karoline Herfurth), waren einfach einzigartig. Sie strahlten die pure Unschuld aus und grenzten sich deutlich in ihrer Mimik, Gestik und Ausstrahlung von der übrigen Bevölkerung ab. Zusätzlich ließ der Regisseur die historischen Hintergründe stark zum Vorschein kommen. Die Kulisse war schmutzig, die Menschen erschienen ungepflegt und die Situation schien außer Kontrolle. Trotzdem hat der Film nicht meinen Erwartungen entsprochen.

Nadine

 
nach dem Film: erstes Resümee  

 

Ich fand den Film mittelmäßig. Negativ ist etwa die Geschichte. Sie ist mir zu übertrieben. Außerdem passt der Schluss des Filmes nicht zum Rest. Positiv zu benennen ist die Kameraarbeit. der Film hat gute Bilder, die einem die Situation nahe bringen. Außerdem waren die Schauspieler sehr gut ausgewählt, besonders Ben Whishaw. Jeder, der Fiktionales liebt, wird diesen Film sicher gut finden.

Carolin

 

Ich fand den Inhalt des Filmes interessant und die schauspielerische Leistung hat mir sehr gut gefallen. An manchen Stellen fand ich den Film zu unlogisch und zu unrealistisch.

Kristina

 

Der Film war realistisch dargestellt (Geburt, Morde..). Das Ende aber war nach meiner Meinung übertrieben dargestellt, als alle den Massenmörder Grenouille als Engel angesehen haben, nur weil er einmal mit einem parfümierten Taschentuch gewedelt hat. Das er deshalb unschuldig sein soll, ist eher märchenhaft. Das sogar Lauras Vater, obwohl Grenouille sie als letztes Mädchen ermordet hat, an seine Unschuld glaubt, kann ich nicht verstehen. Die Nase wurde sehr gut in Szene gesetzt. Die Gerüche konnte man sich auch durch die Musik noch intensiver selber vorstellen und so hat jeder ein eigenes Bild von dem jeweiligen Geruch erhalten. Die Schauspieler fand ich sehr authentisch. Ben Whishaw verkörpert den Grenouille gut und wird im Prinzip von seiner Nase gesteuert.

Bärbel

 

Ich fand den Film das Parfum sehr interessant, jedoch manchmal etwas unrealistisch und einige Szenen waren ekelhaft. Dass der Film ab 12 Jahren freigegeben ist, kann ich nicht verstehen, da es, wie ich finde, sehr schwer ist für ein 12-jähriges Kind, den Sinn dieser Geschichte zu erkennen und den Durchblick zu haben. Durch den Film habe ich jetzt Interesse an dem Buch bekommen und werde es vielleicht lesen. Die Schauspieler haben ihre Rollen gut gespielt. Besonders gut fand ich Alan Rickman und seine Tochter Laura (Rachel Hurd-Wood).

Katharina

 

Den Film "Das Parfum" fand ich nicht so toll, weil der Sinn am Schluss ziemlich unrealistisch ist. Wäre der Schluss anders ausgegangen, wäre der Film einigermaßen in Ordnung gewesen. meiner Meinung nach sollte er aber nicht ab 12 Jahren freigegeben werden, da einige Szenen sehr brutal und eklig dargestellt wurden. Jean Baptiste Grenouille ist voll und ganz mit seinem übermenschlichen Geruchssinn beschäftigt und interessiert sich gar nicht für die andere Gesellschaft, die um ihn herum lebt. Ich finde, die Schauspieler haben ihre Rollen gut dargestellt. Wenn man das Buch gelesen hat, ist der Film etwas enttäuschend, da viele Dinge weggelassen wurden und auch andere ergänzt worden sind.

Anika

 

Der Film ist meiner Meinung nach nicht geeignet für Kinder schon ab 12 Jahren. Die Handlung ist teilweise sehr brutal. Ein Beispiel ist, als Grenouille den Duft eines Mädchens in einem großen Zylinder destillieren will. Darauf folgt eine sehr schnelle Abhandlung der ermordeten Mädchen, die Grenouille für sein Parfum braucht. Das Ende kam mir sehr übertreiben und ungeeignet vor. Ich hatte das Gefühl, der Erzähler wollte schnell einen Schlussstrich ziehen. Die Darsteller haben ihre Rollen überragend umgesetzt.

Katrin

 
- nach all den Morden gab es einen Geburtstag!  

 

Zu dem Film "Das Parfum" habe ich eine geteilte Meinung. Einerseits fand ich den Film relativ gut, weil er ein sehr gutes Szenenbild hatte, es ein gutes Zusammenspiel von Bild und Musik gab und weil die Schauspieler, wie z. B. das Mirabellenmädchen (Karoline Herfurth) oder Baldini (Dustin Hoffmann) sehr gut ausgesucht worden sind und ihre Rollen gut gespielt haben. Ich fand auch gut, dass so viele Bilder gezeigt worden sind, die die historische Situation in Frankreich gut vermittelten. Mitten im Film war ich voller Hoffnung auf den Schluss, doch sehr plötzlich kam es zu einem unvorstellbaren und unrealistischen Ende, der meiner Meinung nach den ganzen Film ins Negative gezogen hat. Ich hätte gerne vorher das Buch gelesen, aber nun habe ich einen Anreiz dafür.

Alexandra

 

Ich fand, der Film war sehr gut. Er war spannend und die Schauspieler waren gut ausgewählt. Trotzdem fand ich das Ende und den Geruchssinn von Grenouille sehr übertrieben,. Außerdem finde ich den Film ungeeignet für Kinder ab 12 Jahren, da sie den Film nicht verstehen und weil er zu brutal wäre.

Lisa S.

 

Der Film hat mir von der Grundidee eigentlich gut gefallen. Der Geruch wurde filmisch gut dargestellt und die historischen Hinergründe kamen zum Vorschein. Einige Szenen wurden sehr kurz dargestellt, andere sehr in die Länge gezogen. An manchen Stellen war der Film unrealistisch, z.B. der Aufenthalt in der Höhle. Das Ende war meiner Meinung nach übertrieben. Die Freigabe ab 12 halte ich für zu früh.

Maren

 

Der Film hat mir ganz gut gefallen, aber das Ende fand ich übertrieben. Auf der anderen Seite hat Tykwer den Geruchssinn von Grenouille gut dargestellt. Die schauspielerischen Leistungen haben mir gut gefallen. Das angemessene Alter für die Freigabe wäre eher 16 Jahre. Auch wenn manches unverständlich ist, fand ich den Film interessant.

Ina

 

Da ich das Buch gelesen hatte, hatte ich schon eine gewisse  Vorstellung davon, wie der Film hätte sein sollen. Von der Gestalt des Grenouille war ich eher enttäuscht, denn Ben Whishaw sah alles andere als verkrüppelt und hässlich aus.Die Rolle des Baldini fand ich sehr gut verkörpert, weil sie wie im Buh dargestellt wird und weil Dustin Hoffman sie gut umsetzt, eine anfangs skeptische Person, die sich an Grenouilles Talent bereichern will. Was ich nicht sehr passend finde, ist die Freigabe ab 12, da ich finde, in diesem Alter kann man die Handlung nicht wirklich nachvollziehen, wenn man das Buch nicht gelesen hat und einige Szenen wie die Geburt sind auch nicht unbedingt etwas für 12-Jährige.

Sarah

 
noch zehn Minuten bis zum Bus...  

 

Ich finde, dass der Film einen guten Grundgedanken hat und auch gut umgesetzt wurde. Er wurde jedoch am Ende unrealistisch, weil Grenouille durch das Parfum eine so große Macht hatte und die ganze Welt hätte beherrschen können. Der Film hat nämlich eine gute Handlung und das Ende hat ihn unglaubwürdig gemacht. Grenouilles Nase wurde gut in Szene gesetzt, denn sein ganzes Leben besteht nur aus Gerüchen. Das damalige Paris wurde auch gut dargestellt mit dem Dreck und Gestank, der dort herrschte. Die Schauspieler haben ihre Rollen gut umgesetzt. Jedoch kann man im Alter von 12 die Handlung nicht verstehen und einige Szenen sind für ein jüngeres Kind auch nicht geeignet. deshalb denke ich, dass die Altersbegrenzung bei 16 Jahren liegen sollte.

Isabell

 

Ich fand den Film nicht besonders gut. Ich habe das Buch gelesen und hatte mehr von dem Film erwartet. Ein paar wichtige Szenen sind einfach weggelassen worden. Die Schauspieler haben ihre Rollen sehr gut gespielt. Vor allem Dustin Hoffmann hat den Parfumeur genauso verzweifelt wie im Buch dargestellt. Grenouille fand ich nicht so gut umgesetzt, er wird im Roman ganz anders dargestellt und auch äußerlich anders beschrieben. Das rothaarige Mädchen Laura wurde überzeugend gespielt, es ist gut gelungen, ihre Schönheit zu zeigen. manche Szenen waren aber übertrieben und deshalb finde ich, dass der Film für Kinder von 12 Jahren ungeeignet ist.

Lone

 

Der Film hat mir sehr gut gefallen, aber insgeheim hatte ich doch mehr erwartet. Durch das gute Zusammenspiel von Sound, Kameratechnik und Schauspielern (Mimik, Gestik) wurden Spannung und Neugier erzeugt. Die Szenen haben gut wiedergegeben, welche psychopathischen Gedanken, welch Verlangen Grenouille hat. Ben Whishaw hat die Rolle des Grenouille so wiedergegeben, dass man sehen und fühlen kann, was in ihm vorgeht. Überhaupt haben die Schauspieler viel Talent gezeigt. Ben Whishaw sowie Rachel Hurd-Wood haben mir am besten gefallen, da sie noch unbekannt waren, aber die Rollen am besten verinnerlicht und verkörpert haben. Allerdings finde ich, dass der Schluss völlig übertrieben und unrealistisch war, sodass er den Film leider ein wenig verdorben hat. Außerdem ist dieser Film keineswegs für Kinder ab 12 Jahren geeignet, da er Szenen enthält, bei denen selbst ich mich, mit 17, geekelt habe. Die Handlung ist für die Altersgruppe schwer zu verstehen.

Julika

 


 

Meinhardt

 

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