Was kann mir ein Raum schon anhaben?“

 

08.09.2006

 


 

Kunstprojekt Jahrgang 11 des Schuljahres 2005/2006 / Frau Bölck

 

Jeder normale Mensch geht in einen Raum und tut dort, was er zu erledigen hat, ohne sich Gedanken zu machen, was der Raum eigentlich ausdrückt. Der Kunstkurs „Bölck“ der Jahrgangsstufe 11 untersuchte über Wochen die Frage: „Was kann mir ein Raum schon anhaben?“

 

In drei Gruppen stellten die Schüler und Schülerinnen je einen Raum her, der unter die Treppen der A-, B- und C-Gebäudetrakte passen. Diese sollten dann ohne Worte eine Atmosphäre ausdrücken. Größe, Form, Farbe, wie mit Farbe und Mustern umgegangen wird, das Verhältnis Innen-Außen, kalt, eckig, verwirrend oder leer spielten eine große Rolle bei der Gestaltung der Räume.

 

Ist ein Raum nur ein Schutz oder doch ein Ort mit Bedeutung? Diese Frage konnte man sich direkt vor Ort selber beantworten, denn mit großem Erfolg präsentierten die 11er des Kunstkurses ihre stolze Leistung im Offenen Angebot (OA) den Schülern und Schülerinnen der Gesamtschule Eiserfeld.

 

Sarah B.

 

 

 

Beispiel 1

 

Für das Projekt „Was kann mir ein Raum schon anhaben? “ des Kunstgrundkurses 11 von Frau Bölck haben sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hat sich unter eine Treppe der Schule gesetzt und ihren Raum, wie sie sich ihn dazu passend vorstellt, entworfen und gebaut.Meine Gruppe hat ihren Raum  so gebaut, dass ich, die Kleinste der Gruppe, fast darin stehen kann *grins*.

 

Produktion Raum 1

 

 

Dieser Raum ist so gestaltet, dass er von außen kalt wirkt und von innen warm, was widerspiegeln soll, wie wir es unter der Treppe der Schule empfunden haben. Daher haben wir für das Äußere des Raumes viele kalte Farben verwendet, wie z.B. viele Blautöne, dunkle Töne, grelle Töne wie „Hannah grün“ und Schwarz.

 

Installation Raum 1

 

Auch haben wir in unseren Raum eine Tür eingebaut, durch die man in den Raum hineingehen kann. Im Inneren des Raumes haben wir warme Farben verwendet, wie z.B. Rot und Gelb, da man sich dort wohl fühlen soll. Also, Sie können mir das entweder einfach glauben, oder sie überzeugen sich selbst von unserer Arbeit und gucken auch mal in unseren Raum rein. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei…

 

Ausstellung Raum 1

 

Katha R., Sarah P., Alexandra P., Lisa K., Jennifer H., Debbie S., Nicole S. und Marina H.

 

 

 

Beispiel 2

 

Produktion Raum 2

 

 

Finster - Fliesen - Fürchterlich

 

Harmonisch gleitend außen fort

gar fragenlos und frei der Plan

zu vermuten nicht von welcher Sort

sich ein Gebilde hier verbarg,

 

Installation Raum 2

 

Kältes Schweif von fliehend Weilen

kriechet durch des Mensch´ Gebein

säuselt flüsternd mitzuteilen

sollst hier unten du nicht sein.

 

Ausstellung Raum 2

 

So tropfet es von stumpf Gemäuer

wonnenvoll der Lebenssaft

Oh Furcht - mein ältest Ungeheuer

hier unten ballt sich deine Kraft!

 

Anna B., Sebastian D., Jaqueline E., Lara H., Linda K., Tim S

 

 

Beispiel 3

 

Der Raum erweckt von außen einen sehr freundlichen Eindruck. Er wurde mit verschiedenen hellen Farbtönen bemalt bzw. wurden Muster darauf gesetzt, damit die Wand wilder aussieht.

 

Produktion Raum 3

 

Installation Raum 3

 

Durch das runde kleine Fenster und den sehr kleinen Eingang sieht der Raum verspielt aus. Dadurch, dass er im Ganzen so kindisch wirkt, verspürt man die Neugier, einmal hinein zu blicken. Von innen ist der Raum ganz schwarz bis auf eine rote Leiste.

 

Ausstellung Raum 3

 

Raum 3 innen

 

Der freundliche Eindruck von außen wird schnell behoben und die dunklen Innenwände lassen das Räumchen noch kleiner wirken.

 

Sarah B., Katharina H., Nastasja J., Nikola K., David K., Semi N., Alexander N., Martin Ö., Johanna S., Sara S.

 

 

 


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