Sonnenblumen

 

 

Die Sonne tanken, 150 Tage lang , um dann im Winter die gespeicherten Kräfte freizugeben - wer könnte das besser als die Sonnenblume? 15 Kinder aus der MUKU-Gruppe Kunst hielten es wie Frederick und speicherten die Farben und die Wärme der Sonnenblumen in ihren Bildern.  

   
Die Farben des Sommers festhalten - wer strahlt dabei mehr, die Blumen oder die Gesichter der Kinder?
   

Biologie:

 

Die Sonnenblume (Helianthus annuus) gehört zur Familie der so genannten Korbblütengewächse. Sie wächst ca. 150 Tage lang und  kann 3 Meter Höhe erreichen. Dazu muss man sie aber gut wässern und düngen. Nach Europa wurde sie 1530 durch spanische Seefahrer von ihren Amerika-Reisen mitgebracht. Die Samen der Sonnenblume sind schwarz-weiß und von einer dem Leder ähnlichen Schale umhüllt. Die Frucht ist reich an Fett und Protein. Sie enthält zahlreiche Mineralien und Vitamine und ist deshalb sehr gesund für Knochenbau, Herz und Kreislauf. Die  Sonnenblume besitzt sogar die Fähigkeit, gefährliche Gifte aus Böden zu ziehen und wurde in radioaktiv verseuchten oder in bleihaltigen Böden eingesetzt, um die Erde zu reinigen.

 

 

Nadja

 

Laura

 

Anna                                                                                          Katharina

Englische Literatur:

 

Eines der berühmtesten Sonnenblumen-Gedichte:

 

William Blake (1757-1827)
 
Ah Sunflower! weary of time,
Who countest the steps of the Sun;
Seeking after that sweet golden clime
Where the traveller's journey is done;
 
Where the Youth pined away with desire,
And the pale virgin shrouded in snow,
Arise from their graves, and aspire
Where my Sunflower wishes to go!
 
 
 
 

 

 

Marvin

 

Tapio

Lukas

 

Viktor

 

 

      Kunst:

 

Original

Bildquelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Vincent_Willem_van_Gogh_128.jpg

 

Wer kennt sie nicht, die "Sonnenblumen" von Vincent van Gogh? Er hat eine ganze Serie der Sonnenblumenbilder gemalt und manchmal muss man schon genau hinschauen, um zu sehen, dass die Farben der Vase ein wenig anders sind oder der Hintergrund. Er wollte im August 1888 in der Provence eine Künstlerkolonie gründen und schrieb an seinen Bruder Theo:

„In der Hoffnung, dass ich mit Gauguin in unserem eigenen Atelier wohnen werde, will ich eine Reihe von Bildern dafür machen. Weiter nichts als lauter große Sonnenblumen. .. Wenn ich also diesen Plan ausführe, wird es ein Dutzend Bilder geben. Das Ganze eine Symphonie in Blau und Gelb. Ich arbeite jeden Morgen von Sonnenaufgang an. Denn die Blumen verwelken schnell, und das Ganze muss in einem Zug gemalt werden“.

Mit Gauguin zerstritt er sich, aber wenn man die Hummeln entscheiden lässt, wer die besseren Blumen gemalt hat, dann ist es mit Abstand van Gogh. In der GEO wurden im Herbst 2005 die Ergebnisse von Tests bekannt: Die Hummeln setzten sich sogar noch auf van Goghs Schriftzug, so sehr mochten sie seine Farben!

 

 

 

Daniela  

Piero

Literatur:

Sonnenblumen sind vergänglich.

Das hat Louis in seinem Bild so eingefangen wie Trakl im Gedicht.

 

Georg Trakl,

Die Sonnenblumen

Die Sonnenblumen

Ihr goldenen Sonnenblumen,

Innig zum Sterben geneigt,

Ihr demutsvollen Schwestern

In solcher Stille endet

Helians Jahr

Gebirgiger Kühle.

 

Da erbleicht von Küssen

Die trunkne Stirn ihm

Inmitten jener goldenen

Blumen der Schwermut

Bestimmt den Geist

Die schweigende Finsternis

 

 

 

Kerstin

 

Carina

 

Emre

 

Manuel

 

 
 

179 Sonnenblumen für Vincent!

 

 
Linkseite zu van Gogh:

http://www3.vangoghmuseum.nl/vgm/index.jsp

 

 

Kursleitung: H. Schönfeld - Fotos: J. Dicker -   Text: F. Meinhardt