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Kinderuni
Astronomie
27.11.2007 |
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Schwarze Löcher – Himmelsmonster
Weiße Zwerge, schwarze und rote Riesen – man könnte
sie für Figuren aus einem Märchen halten. Doch wie uns Prof.
Winnenburg in der Vorlesung der Kinderuni erklärt hat, haben diese
Begriffe nichts mit der Märchenwelt zu tun.
Den Orionnebel mit dem Sternbild Orion, das bei uns
im Winter am Abendhimmel sichtbar ist, hat er als Beispiel genommen,
um uns zu erklären, dass sich hier Sterne mit unterschiedlichem Alter
- von ganz jungen Sternen bis hin zu ganz alten - zu einer Figur
stellen. Das Sternbild enthält „Babysterne, Elternsterne" und auch
einen Roten Riesen, den „Opa-Stern". |
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Sterne werden „geboren", in dem sich eine Wolke aus
Gas unter dem Einfluss ihrer eigenen Anziehungskraft zusammenzuziehen
beginnt. Alt gewordene Sterne sterben. Sie verabschieden sich mit
einem Riesenfeuerwerk, das heißt, sie werfen Masse ab. Was übrig
bleibt, ist ein Weißer Zwerg. Das sind Sterne, die ungefähr die Größe
der Erde, dabei aber etwa die Masse der Sonne haben. Sie sind von sehr
großer Dichte. Weiße Zwerge sind eines der möglichen Endstadien der
Sternentwicklung.
Die Sterne bestehen hauptsächlich aus Wasserstoff.
Dieses Gas verwandelt sich im Sterninneren zu Helium. Bei diesem
Vorgang wird sehr viel Energie frei. Hat ein Stern seinen gesamten
Wasserstoff verbraucht, so stürzt er in sich zusammen. Dabei wird er
ein letztes Mal ungeheuer hell und heiß. Diese Erscheinung wird
Supernova genannt. Eine Supernova ist das schnell eintretende, helle
Aufleuchten eines
Sterns
am Ende seiner Lebenszeit durch eine Explosion, bei der der Stern
selbst vernichtet wird. Die
Leuchtkraft
des Sterns nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu.
Nach einer solchen Explosion bleibt am Ende ein
Neutronenstern übrig, der nur wenige Kilometer Durchmesser hat. |
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Neutronensterne, sind Sterne, die im Wesentlichen
aus einem Neutronengas bestehen. Ihre Masse ist derjenigen der Sonne
vergleichbar, sie haben aber nur einen Radius von etwa 10 km und damit
eine Dichte, die etwa so groß ist wie die von Atomkernen (also etwa
eine Milliarde Mal so groß wie die von Weißen Zwergen oder eine
Billiarde Mal so groß wie die von Wasser). |
Der Neutronenstern steht am Ende seiner
Sternentwicklung und stellt damit das Endstadium eines
Sterns
einer bestimmten Massenklasse dar. Er besteht aus einer besonderen
Materieform
von
Neutronen
mit einer extremen Dichte. Die Materie ist in diesem Stern so stark
zusammengedrängt, dass ein Nadelkopf so schwer wäre wie ein Hochhaus!
Die Schwerkraft einiger Neutronensterne ist so gewaltig, dass selbst
Lichtstrahlen davon festgehalten werden. Deshalb heißen solche Sterne
Schwarze Löcher.
Mit dem Phänomen „schwarzes Loch" wird ein
massereicher Stern von ungeheurer Anziehungskraft bezeichnet. Wie ein
Staubsauger wird alle Materie verschluckt, welche in seine Nähe
gelangt. Ein Raumschiff, das sich einem schwarzen Loch nähern würde,
würde verzerrt und in unendliche Längen auseinander gezogen, so stark
ist der Sog eines solchen „Himmelsmonsters". Manche dieser „Schwarzen
Löcher" sind gefräßig, manche spucken, andere schlafen. Sie wachsen
durch die Zunahme von Masse.
Sterne, die am wenigsten Masse haben, werden am
ältesten.
Man muss allerdings keine Angst haben, dass die
Erde von einem schwarzen Loch verschlungen wird, da es in unserer Nähe
kein solches Loch gibt. Schwarze Löcher sind am schwarzen Himmel nicht
sichtbar. Trotz allem, was man bereits weiß, bleiben schwarze Löcher
voller Rätsel. Es gibt noch viel zu forschen. |
Zum Schluss noch die Feststellung: Die Kinderuni
war sehr interessant.
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Außer Patricia ist auch
Chiara nochmals zur Kinderuni gefahren, weil sie es dort so
interessant fand.
Patricia hat das Thema
in Büchern und auf der Webseite der Uni nachgelesen, um den Text zu
schreiben. |
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Text: Patricia |
Bilder: Silas |
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