In dieser Woche waren Silas und Sarah in der Kinderuni. Sie hatten Glück, denn sie durften in der ersten Reihe sitzen, um die Vorlesung von Professor Dr.-Ing. Peter Haring Bolívar anzuhören, der im  Zentrum für Sensorsysteme arbeitet. Dort forschen Naturwissenschaftler und Ingenieure gemeinsam.

Inzwischen sind die Berichte aus GEht onlinE schon recht bekannt. In dieser Woche hat Sarah fast alle Bilder beigetragen und viele weitere, die wir hier nicht veröffentlichen. Silas hat den Bericht über die Vorlesung verfasst.

So, da bin ich wieder mit einem neuen Bericht aus der Kinderuni.

Thema: „Energie und Umwelt - Wie macht man aus Wind und Sonne Strom?“

Ohne Strom geht heutzutage nichts mehr!

Wie wir ja alle wissen, ist Strom eine der wichtigsten Sachen der Welt. Ohne Strom würde fast gar nichts laufen. Der Strom treibt unsere moderne Welt. Er ist wichtig für: Medizin, Haushalt, Produktion, Kommunikation, usw. ...

Ohne ihn würde es überhaupt keine Kühlschränke, Fernseher, Küchengeräte geben. - Und ich könnte keinen Bericht „am Computer“ schreiben und man würde nichts im „Internet“ über die Kinderuni finden.

Der elektrische Strom läuft in einem Kreislauf. Elektrische Energie wird in verschiedenen Einheiten gemessen. Eine davon ist kWh (Kilowattstunde). Ein drehendes Magnetfeld erzeugt in einer Leitungswicklung eine elektrische Spannung.  – Je mehr Wicklungen, desto mehr Spannung. Wird an der Spannungs-quelle ein Verbraucher angeschlossen, dann ist der Stromkreis geschlossen. „Es fließt Strom“. (Abb.1)

Ein Dynamo hat ein drehendes Magnetfeld. Mit dem Dynamo bräuchte man etwa 2 Wochen, um 1 kWh zu erzeugen.

Eine Familie braucht insgesamt ungefähr 40150 kWh an Energie pro Jahr. Dazu gehört nicht nur der Stromverbrauch, den man beim RWE bezahlt, sondern es kommen Urlaubsflüge, Autofahren, Heizung und alle Dinge, die für die Menschen produziert werden, hinzu. - Denn ihr müsst wissen, dass Strom und Energie nicht dasselbe sind. Dafür müsste man 174,4 Jahre auf dem Fahrrad sitzen und trampeln, wenn man den Strom mit einem Fahrraddynamo erzeugen wollte.

Auf der Erde gibt es  ~ 2.000.000.000 Familien. Also, muss man rechnen: 4150 kWh mal 2.000.000.000 = 8.300.000.000.000 kWh. - 8.300.000.000.000 kWh - das ist schon eine gewaltige Summe an Energieverbrauch.

Aber (zum Vergleich), in Afrika verbraucht eine Familie im Jahr nur 150 kWh. Tja, das liegt daran, dass die Leute in Afrika ärmer sind als Europäer oder andere Menschen. Daher können sie sich keine Handys, Fernseher und andere elektronischen Geräte leisten.

Unsere Hauptenergiequelle ist die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Gas. Das ergibt zwar viel Energie, erzeugt aber auch viel CO². Es gibt natürlich auch umweltfreundlichere Kraftwerke, wie zum Beispiel ein Wasserkraftwerk.

Im Moment wird ein neues Kraftwerk gebaut - der Sanxia-Staudamm. Er erzeugt 87 000.000.000 Kilowatt pro Stunde.

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Man kann sich auch Solarzellen auf das Dach des Hauses montieren lassen. Das ist zwar ziemlich teuer, aber es ist umweltfreundlich.

Für die nächste Generation plant man Sonne zu tanken, also Solarenergie zu speichern.

Über die Vorlesung:

Mir hat es sehr gut gefallen. Besonders toll fand ich das Experiment, das der Assistent des Professors durchgeführt hat. Dabei hat er …

Was ich auch super fand: Jeder hat am Ende der Vorlesung eine Minisolarzelle geschenkt bekommen.

Ich finde es gut, dass Leute sich Gedanken darüber machen, wie man mehr Strom erzeugt, aber gleichzeitig die Umwelt nicht belastet.

 Bericht: Silas Irle, Fotos: Sarah Theis

Vielen Dank an die Siegener Zeitung, die uns zwei Bilder zur Verfügung gestellt hat.