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Kinderuni:
Was tut das Jugendamt für die Kinder? - Teil I
06.11.2007 |
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Nach der ersten
Runde im Sommer war für unsere Zeitungsredaktion klar: Über die
Kinderuni wollten wir weiter berichten. Und wir hatten Glück. Nicht
alle Redakteure können jedes Mal dabei sein, aber wenn sie sich
abwechseln und ihren Presseausweis vorzeigen, dürfen jeweils drei von
den Neuen zusammen mit unserem „alten Hasen“ Silas an der Kinderuni
teilnehmen.
Vier Vorlesungen
gibt es im Wintersemester aus den Fachbereichen Recht,
Mediengeschichte, Astronomie,
Physik.
Silas, Kathleen, Shari und Chiara haben Fotos gemacht und und bei der
Vorlesung mitgeschrieben.
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Vom Jugendamt hat
sicher schon jeder einmal etwas gehört – aber was sind eigentlich
Aufgaben des Jugendamtes?
Prof. Dr. Tobias
Fröschle hat bereits auf der
Internetseite der Kinderuni etwas
darüber geschrieben. Dort könnt ihr auch nachlesen, was er früher
gemacht hat. Er liest heute noch Kinderbücher, zum Beispiel über
ganz besondere Kaninchen!
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Hier zunächst der Bericht von
Silas: |
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Also, um erst einmal etwas
klarzustellen:
Eltern
sind dazu da, um sich um ihre Kinder zu kümmern. ...vielleicht nicht
nur das, aber sie müssen sich um sie kümmern und sie versorgen.
Für Eltern
müssen Kinder an erster Stelle stehen, sonst läuft etwas falsch.
(Voraussetzung ist natürlich, dass man Kinder hat!) Die staatliche
Gemeinschaft wacht darüber, dass alles gut läuft in Familien.
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Rechte
Kinder haben Rechte!
Das ist ja wohl klar. Aber
leider sehen das nicht alle Eltern so.
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Was kann man machen bei Problemen? |
Wenn Probleme in der
Familie auftreten, dann spricht man miteinander darüber.
Meistens tut man das direkt mit den Eltern. Wenn aber Eltern den
Kindern keine Rechte geben wollen, geht
das eigentlich nicht so gut. |
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Aus diesem Grund gibt es
Telefonnummern, wo man anrufen kann. Dann meldet sich jemand, mit dem
man über alles reden kann.
Aber es gibt natürlich auch
das Jugendamt. Zu dem kann man auch kommen mit seinen Problemen.
Allerdings müssen es schon ernstere Themen sein: also nicht, wenn man
sich beschweren will, dass man von den Eltern um acht Uhr in Bett
geschickt wird oder dass man Fernsehverbot hat, sofort zum Jugendamt
rennen! |
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Was sind solche ernsteren Themen? |
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Es gab
schon einmal den Vorfall, dass ein Kind mit dem Gartenschlauch
verprügelt worden ist. Manche Eltern trinken aber auch den ganzen Tag
Alkohol und liegen dann betrunken auf der Couch. In solchen Fällen muss das Jugendamt eingreifen und
die Kinder in seine Obhut nehmen. Den Eltern wird dann vielleicht das
Sorgerecht genommen. |
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Ein Kind
gehört aber zur Familie, deshalb muss der Staat den Eltern erst einmal
Hilfe anbieten. Wenn es gar nicht anders geht, darf das
Jugendamt das
Kind erst wegnehmen. Das Kind müsste dann in ein Kinderheim oder
vielleicht in eine Pflegefamilie – wenn sich eine findet. Ein Kind
kann aber auch um eine Obhut bitten. |
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Hilfen des Jugendamtes sind zum Beispiel: |
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Meine Meinung über das Fach Recht: |
Es ist also wichtig, dass es das Jugendamt gibt,
damit es den Kindern gut geht. Ich habe nämlich einmal in der Zeitung
gelesen, dass ein Baby nicht versorgt wurde und dann verhungert ist.
Zugleich waren die Hunde in der Familie sehr gut gefüttert. |
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Meinung über die Vorlesung:
Ich fand die Vorlesung sehr toll und lehrreich,
aber sie war auch für Kinder anstrengend. Man musste sich sehr
konzentrieren, weil die Gesetze sehr kompliziert geschrieben sind.
Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass nicht so viele Kinder sich
selbst für ihre Rechte einsetzen. Das sollte man einmal der
Kinderkommission
im Bundestag schreiben.
Obwohl der Stoff so trocken ist, hat der
Professor das Beste daraus gemacht. Ich bin schon gespannt auf die
nächste Vorlesung! |
Etwas ganz Wichtiges in der Vorlesung war
dieses Zeichen: |
§ |
Der so genannte
Paragraph!!!
Der
Begriff Paragraph stammt aus dem
Griechischen und bedeutet das „Danebengeschriebene“.
In der deutschen Sprache wird als
Paragraphenzeichen „§“ verwendet.
Geht es um mehr als einen Paragraphen, werden zwei Paragraphenzeichen
nebeneinander gestellt: „§§“. |
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Silas |
Danke an die Siegener
Zeitung für drei Bildvorlagen |
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