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"Urfaust"
Theaterbesuch PAL 11
am
8.11.2007 |
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Relativ kurzfristig
entschieden sich die Schülerinnen und Schüler des Deutschkurses aus
der 11, die Vorstellung des
Urfaust unter der Regie von Regine Heintze im Lyz
zu besuchen. Wie integriert man in Zeiten des
Zentralabiturs noch einen solchen Theaterbesuch? Das scheint ein
allgemeines Dilemma geworden zu sein, denn anders ist es kaum zu
erklären, dass diese gute Inszenierung eine so geringe
Zuschauerbeteiligung gefunden hat. Gerade einmal drei Schulklassen
saßen in fast schon heimeliger Atmosphäre am Bühnenrand, um sich vom
mitreißenden Spiel des jungen Schauspielensembles des
Stellwerkes Weimar einfangen zu lassen.
Über die Arbeit des Schauspielers hatten wir uns mit dem
Artikel von Klaus
Maria Brandauer im KiKuMa auseinandergesetzt und
selbstverständlich hatten sich alle im Internet vor dem Theaterbesuch
über Goethe und den Inhalt des Urfaust ebenso informiert wie über das
"Stellwerk". Für diese Vorbereitungen haben wir drei Stunden
gebraucht und für die Rezension nochmals zwei Stunden, eine
sinnvolle Investition!
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Inhalt
In dem Drama "Urfaust", das ca. 1775
von Johann Wolfgang von Goethe verfasst wurde, geht es um das Leben
des Gelehrten Dr. Heinrich Faust und seiner Liebe zu
Margarethe. Der Anfang des Stückes handelt von Faust selbst und seinem
Verhältnis zum Wissen. Er sitzt alleine in seinem Studierzimmer und
denkt über sein Leben nach. Man erkennt, dass er ziemlich verzweifelt
ist und nicht weiter weiß.
Dann begegnet er Mephistopheles, der
ihm verspricht, ihm bei seinen Problemen zu helfen und schließt mit
ihm einen Pakt. Der Pakt besteht darin, dass der Teufel de Doktor
Faust zeigt, was die Erde im Innersten zusammenhält. Doch was Faust
nicht weiß, ist, dass Mephisto schon im Vorfeld mit Gott eine
Wette abgeschlossen hat. Er will Gott beweisen, dass man Menschen
manipulieren und dass man die Seele eines guten Menschen rauben
kann. So tritt Faust die Reise mit Mephisto an. Unterwegs begegnen sie
einem Mädchen, von dem sich Faust sofort beeindruckt zeigt. Nachdem
klar ist, dass Faust sich in Margarethe verliebt hat, versucht
Mephisto alles, damit sie sich näher kommen. Dabei stiehlt er sogar
Schmuck, damit Faust ihr den schenken kann. Dabei verfolgt er jedoch
nur seine eigenen Interessen. Faust will Gretchen verführen,
doch diese hat Bedenken wegen ihrer Mutter. Deshalb besorgt Mephisto
einen Schlaftrunk, der die Mutter in einen tiefen Schlaf versetzen
soll. Gretchen gibt ihrer Mutter diesen Schlaftrunk, damit Faust sie
besuchen kann. Doch die Mutter stirbt an einer Überdosis. Als Gretchen
dann auch noch ein Kind von Faust erwartet, wird sie von ihrem Bruder
Valentin verstoßen. In ihrer Verzweiflung ertränkt Gretchen das Kind
und wird nun eingesperrt.
Faust holt sich erneut Mephisto zur Hilfe, um Gretchen zu retten. Er
will ihr helfen, aus dem Gefängnis zu fliehen, doch sie ist sehr
verwirrt und will nicht mitgehen. Auch will sie bereitwillig für ihre
Sünden büßen. So muss er sie alleine zurücklassen. Mephisto hat jedoch
die Wette mit Gott verloren, da Gretchens Seele nicht verdorben werden
konnte.
Caroline und
Hannah
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Die folgenden Kommentare
setzen sich zusammen aus den ersten Äußerungen im Forum des Lo-net2
und Auszügen aus den Rezensionen: |
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Sevil:
Also, ich fand die Vorstellung gestern sehr gut! Eigentlich hatte ich
gar keine Lust auf das Theater, da ich mir gedacht habe, dass das
bestimmt sehr langweilig sein wird und ich einschlafen würde - aber
dann wurde ich doch ziemlich von der Geschichte mitgerissen- an Schlaf
war nicht mehr zu denken!!!
Am Anfang der Vorstellung war es schwierig für mich, die Sprache zu
verstehen und einen Eindruck darüber zu gewinnen, worum es eigentlich
geht, aber da ich ja vor der Vorstellung mich über das Stück erkundigt
hatte und das Stück ja auch soweit modernisiert wurde, war es dann
doch gut nachzuvollziehen! Ich fand die Idee, Gott als Flugzeug
darzustellen, total "lustig", denn wer kommt schon darauf, Gott als
Flugzeug zu verkörpern, auch fand ich die Talkshowausschnitte
zwischendurch ganz gut! |
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Teresa:
Besonders aufgefallen ist mir die Leistung der Schauspielerin Marie
Louisa Dünger, die die Rolle des "Mephisto" übernommen hat. Sie hat
ihren Text glaubwürdig und lebendig vorgetragen und sich sehr grazil
bewegt. Durch die Lichteffekte, wie z. B. das blaue Licht auf
Mephisto, wurde seine Gefühlskälte deutlich herausgearbeitet.
Am besten hat mir die Untermalung der Geschichte mithilfe der Leinwand
und der Talkshowausschnitte gefallen, da dies sehr nah an unserm Leben
ist und man sich dadurch sehr gut in die Geschichte hineinversetzen
konnte.
Ein kleiner Störfaktor war für mich die Sprache. dadurch, dass
das Stück in der alten Originalfassung gesprochen wurde, konnte man
dem Inhalt manchmal nicht ganz folgen. Ich würde das Stück
Jugendlichen, aber auch Erwachsenen durchaus empfehlen. |
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Stephan:
Mir gefiel das Stück gut, obwohl ich der Story kaum folgen konnte. Die
Darbietung und das Vermitteln der einzelnen Situationen sind mit nur
wenigen Bühnenrequisiten sehr gut gelungen. Gut fand ich den Einsatz
des Lichtes, um zu verdeutlichen, welche Rolle wichtig ist. Durch die
einzelnen Videos zwischendrin ist die Atmosphäre locker und entspannt.
Der Sound war auch sehr beeindruckend.
Ich wunderte mich zu
Beginn, wie man sich soviel Text merken kann. Ich selbst hätte direkt
nach 5 Minuten den Text vergessen und auch die Formulierungen waren
sehr kompliziert und auch schwer zu verstehen, fand ich. Einzelne
Szenen waren für mich nicht zu verstehen, doch die gesamte Handlung
war eindeutig. |
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Oliver:
Mir persönlich hat das Theaterstück sehr gut gefallen. Die Arbeit der
Schauspieler und die Rollen, welche sie spielten, haben sie sehr gut
dem Publikum dargeboten. Sie erzeugten Spannung im Theater, die
Zuschauer wurden emotional mitgerissen. Auch die medialen Effekte und
Licht und Ton waren sehr gut abgestimmt und sind passend zum Stück
eingespielt worden. Mit verschiedenen Ideen wurde aber auch auf
komödiantische Weise die eher bedrückende Stimmung immer wieder
angehoben, wie zum Beispiel durch den Talkshowbeitrag oder das
Interview des Fußballfans, welcher ein Opfer "der pornografischen
Medien" wurde.
Am Anfang fand ich
es etwas schwer, dem Stück wegen der Sprache zu folgen. Die Rolle des
Mephisto hat mir gut gefallen, weil die Schauspielerin die Rolle gut
dargestellt hat. Gut fand ich es auch, dass das Stück modernisiert
wurde. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist das Bühnenbild. |
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Daniel.
Mir hat das Stück besonders gut gefallen. Die Kombinationen mit
Theater und Technik habe ich zuvor bei keinem Theaterstück gesehen.
Bei allen Stücken, die ich bisher gesehen habe, gab es nur eine Bühne,
Vorhang, Requisiten und Schauspieler.
Bei diesem Stück allerdings gibt es zusätzlich eine Leinwand, die uns
Zuschauern eine neue Dimension des modernen Theaters präsentiert. Die
Kombination mit Mensch und Technik hat dem Stück einen ganz neuen
Charakter verliehen. Auch das Zusammenspiel der Schauspieler, das
Timing und wie die Schauspieler sich in die Personen hineinversetzt
haben, finde ich gut. Die Szene mit den Fußballfans ist sehr gut
gelungen. Sie haben sich sehr leicht von dem Teufel verführen lassen.
Nicht nur diese Fußballfans, sondern auch der junge Mann, der
Theologie studieren wollte, haben sich verführen lassen. Der Teufel
will nur gute Menschen in die Hölle ziehen, auf verschiedener Art und
Weise aufgrund seiner Wette mit Gott.
Lichteffekte: Rot
stand für die Hölle, blau für Eiseskälte und Weiß war dazu da, um die
Aufmerksamkeit auf die einzelnen Schauspielern zu richten. |
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Carina:
Ich fand das Theaterstück "Urfaust" von Goethe einerseits gut, aber es
gibt auch Sachen, die mir nicht so gut gefallen haben. Was mir zum
Beispiel nicht gefallen hat, ist die alte Sprache, da ich am Anfang
Probleme hatte, überhaupt zu verstehen, was die Schauspieler sagen.
Ich brauchte eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt hatte und mir
denken konnte, was die Schauspieler damit sagen wollen. Was mir auch
nicht so gut gefallen hat ist, dass Gott als Pilot eines Flugzeuges
dargestellt wurde - den Zusammenhang zwischen Flugzeug und Gott habe
ich nämlich nicht verstanden.
Was ich aber
wirklich toll fand, waren die schauspielerischen Leistungen der
Darsteller. Vor allem die Mimik und Bewegungen der Schauspieler waren
wirklich gut, man konnte richtig merken, wie gut sich die Schauspieler
in die Rollen hineinversetzt haben und versucht haben, den Zuschauern
die Geschichte nahe zu bringen, was ihnen auch gelungen ist. Vor allem
die Darsteller von Mephisto und Gretchen fand ich sehr beeindruckend,
da man ihnen die Rolle am meisten glaubte. Mephisto kam von ihrer
Mimik und ihren Bewegungen sowie durch den Vortrag des Textes sehr
überzeugend beim Zuschauer an. Auch Gretchen fand ich sehr
überzeugend, da sie die Szene im Gefängnis sehr gut gespielt hat und
auch ihr Vortrag des Textes war sehr glaubwürdig und gut zu verstehen. |
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Isabelle:
Ich fand dieses Stück sehr interessant. Es war mal eine andere
Darstellungsweise, nicht so ein langweiliges Theaterstück, sondern ein
von Darstellern in unserem Alter aufgeführtes, zum Teil lustiges, aber
auch spannendes Stück. Ebenfalls fand ich die Sprache interessant und
man musste genau zuhören, um es zu verstehen. Man hat sich also sehr
darauf konzentriert.
Vor allem zolle ich
den Schauspielern Respekt, dass sie so viel Text auswendig gelernt
haben und sich an so etwas Schweres wagen. Ich fand das Theaterstück
super und am besten war Mephisto, weil er seine Rolle sehr authentisch
gespielt hat und mit seinen Gesten und Bewegungen habe ich für einen
kurzen Moment geglaubt, dass er wirklich der Teufel sei. |
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Hannah:
Die Hauptpersonen des Stückes sind Dr. Faust, Gretchen und Mephisto-
Die jungen Schauspieler haben gute Arbeit geleistet. Der Text von
Johann Wolfgang von Goethe ist gereimt und schwer zu verstehen. Um
diese zu lernen, braucht es viel Zeit und Aufwand. Wenn sich die
Schauspieler einmal versprechen sollten, können sie so schnell nicht
improvisieren, da sich der Text reimt. Meiner Meinung nach hatte
Mephisto die schwierigste Rolle. Damit meine ich nicht die Länge des
Textes, sondern bei manchen Szenen hätten viele über ihren "Schatten
springen" müssen. Beeindruckend fand ich, dass die Schauspieler mit
ihren Stimmen den Saal gefüllt haben. Sie mussten 1 1/2 Stunden sehr
laut und deutlich sprechen, damit alle Zuschauer sie verstehen
konnten.
Die Bühne war
einfach und zugleich sehr praktisch und wandelbar. Durch Drehen
entstanden schnell die verschiedensten Räume. Vom Arbeitszimmer,
Wohnzimmer und Garten bis zur Gasse konnte man mit der Bühne alles
darstellen. Bei den Lichteffekten war folgendes auffällig: Wenn Faust
auf der Bühne war, war das Licht eher weiß und blau, also kalte
Farben. Bei Mephisto war das Licht rot. Auch das Kostüm des Teufels
war rot und schwarz. Zu dem Bühnenbild gehörte auch eine große
Leinwand, die über der Bühne hing. Dort wurden kurze Szenen gezeigt,
die man so nicht hätte spielen können. Durch die Videos wurde die
Moderne mit ins Theaterstück einbezogen. So wurde einem als Zuschauer
bewusst, dass das Thea des Stückes aktueller ist, als man zunächst
denkt.
Unser Kurs ist mit
nur geringen Vorkenntnissen ins Theater gegangen. Ich glaube, es ist
besser, sich im Vorfeld mit dem Thema zu befassen. So kann man die
Szenen besser nachvollziehen. Ich habe am Anfang etwas gebraucht, um
die Sprache zu verstehen. Außerdem hätte ich die Szene, wo Gretchen im
Gefängnis sitzt, nicht verstanden, wenn ich vorher keine
Zusammenfassung gelesen hätte.
Toll fand ich, dass
wir nach der Aufführung noch die Möglichkeit hatten, mit den
Schauspielern und der Regisseurin Regine Heintze zu sprechen. Sie
erzählte uns, dass sie in einen Schauspieler viel Vertrauen haben
muss, um ihm eine solche Rolle zu geben wie die des Mephisto. Man muss
sich richtig in seine Rolle hineinversetzen, damit man sie gut
übermittelt.
Es war ein gutes,
gelungenes Theaterstück, wobei ich aber empfehlen würde, sich im
vorhinein mit dem Thema zu beschäftigen und es sich nicht "gerade mal
eben" anzusehen. |
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Cindy:
Mir hat Urfaust ganz gut gefallen. Es war nicht so, wie ich mir ein
normales Theater vorstelle. Die Musik und die Leinwand waren eine
gelungene Abwechslung. Trotzdem fand ich es schwer, dem Text zu
folgen, da er gereimt war und man nicht sofort wusste, wovon die Rede
war. Das Theater war unterhaltsam, aber es war auch anstrengend
zuzuhören. Das Gott als Flugzeug dargestellt wurde, habe ich erst
verstanden, als es mir erzählt wurde. Ich kann das Stück
weiterempfehlen an Jugendlich, da es nicht einseitig und trist ist und
man einmal solch ein modernes (sic! Anm. Meinhardt) Theaterstück
gesehen haben sollte!
Verena:
Mir persönlich hat der Urfaust gut gefallen. Anfangs war es schwer,
sich in die Sprache der Figuren hineinzufinden, aber nach einer Zeit
ging es dann. Ich fand die Idee mit der Videowand gut. Die Effekte,
die damit erzeugt wurden, fand ich klasse. Außerdem fand ich die
einzelnen Schauspieler toll. Jeder hat seine Rolle gut gespielt. Am
besten fand ich die Darstellerin von "Mephisto". Man hat gemerkt, dass
sie sich mit dieser Rolle beschäftigt hat und sich gut reinfühlen
konnte. Das Gespräch mit der Regisseurin und den Schauspielern war
interessant. Man konnte viel nachfragen und hat viel erfahren.
Ann-Christin:
Ich fand die Umsetzung des Urfaust sehr gelungen. Die
schauspielerische Leistung vom Mephisto war einfach nur klasse. Die
Idee, den Urfaust in die heutige Zeit zu übertragen, fand ich gut. Die
Leinwand als Erweiterung der Bühne mit mehreren auflockernden Szenen
fand ich auch eine gute Idee. Das Bühnenbild, das man so drehen und
wenden konnte, dass mehrere Räume entstehen, war super und eigentlich
eine gute, aber einfache Idee! Einen Kritikpunkt habe ich jedoch,
nämlich die "alte" Sprache. Ich kam nicht immer ganz mit, aber im
Groben hab ich alles verstanden.
Jana:
Ich fand das eine interessante Art, dieses alte Stück auf moderne
Weise zu interpretieren. Die Ideen mit den Videobeiträgen oder auch
den Fußballfans sind sehr gut und es hat Spaß gemacht, dabei zu sein.
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Einige Stellen wurden sehr
provokant inszeniert, z.B. am Anfang die Szene mit mit dem Schüler.
Mephisto wollte den jungen Mann verführen, damit er nicht mehr auf den
Gedanken kommt, Theologie zu studieren. Alles in allem war es eine
sehr gute Aufführung.
Sebastian:
Die Hauptperson ist Faust, gespielt von Friedrich Rau. Soweit ich es
beurteilen kann, hat er exzellent gespielt, ebenso wie Marie Luisa
Dünger den Mephisto und Anna Kunze das Gretchen. Ich fand das
Theaterstück sehr schön. Es wurde einem nie langweilig und man
verstand alles. Mir gefiel es sehr gut, dass hier so viel über
Leinwand und mit Medien gemacht wurde. Was mir nicht so sehr
gefallen hat, waren einige Tanzeinlagen von Mephisto, die einfach
nicht zur Stimmung gepasst haben.
Ida: Die
Schauspieler haben sich gelungen in ihre Rolle hineinversetzt, dadurch
war ihre Darstellung lebendig. Die Rolle des Mephistopheles hat mir
persönlich am besten gefallen, weil die Schauspielerin mit ihrer
Mimik. Bewegung und ihrem lockeren und sicheren Auftreten die Rolle
sehr gut gemeistert hat. Was mir auch gefallen, hat, waren die Videos,
die an der leinwand im Hintergrund gezeigt wurden. Am Anfang fand ich
das zwar etwas ungewöhnlich und man musste sich überlegen, was das mit
den Szenen zu tun hatte, nach und nach konnte ich mir aber immer mehr
darunter vorstellen. Auch gut waren die Lichteffekte, z.B. wie die
Figur des Mephistopheles durch den Einsatz von rotem Licht
hervorgehoben wurde. Ich empfehle das Stück weiter an andere
Jugendliche.
Carolin:
Während des gesamten Stückes fielen mir einige Besonderheiten auf. So
gab es zum Beispiel an manchen Stellen Videoeinschnitte, die das Stück
interessanter und moderner machten.
Es wurde auch eine lustige Szene
gespielt, die in dem geschriebenen "Urfaust" nicht in dieser Form
existiert.
Ich fand es insgesamt ein gutes Stück, doch leider habe ich nicht
alles verstanden. Es war ziemlich schwer, die Reime immer richtig zu
verstehen.
Die Schauspieler haben
sich in ihre Rollen sehr gut hineinversetzt, am
besten fand ich Mephisto und Faust.
Der Titel des Theaterstücks hat
sich langweilig angehört, doch dadurch, dass es modernisiert
wurde und die Schauspieler auch alle noch recht jung (18-22
Jahre) waren, fand ich
es ziemlich interessant.
Das Bühnenbild fand
ich nicht sehr gelungen, es war mir zu eintönig. Ich würde den
Theaterbesuch des Urfaust an junge Menschen weiterempfehlen, da an in
dem Stück auch einen Bezug auf das heutige Leben wieder findet. Es
gibt auch heute noch leider verzweifelte Mütter, die ihre Kinder
umbringen. Doch unbedingt sollte man den Urfaust vorher gelesen oder
sich über den Inhalt informiert haben, um auch alles zu verstehen. |
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Kommentare: Die
Schülerinnen und Schüler der 11 (PA/D)
Bilder: Sebastian
Herzlichen Dank an das Ensemble des
Stellwerks Weimar für die Erlaubnis, während der Vorstellung zu
fotografieren! |
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