Problem 3: Es gibt zu wenig Wasser
Es regnet dort viel seltener als in Europa und
bleibt nicht so nah unter der Erdoberfläche. Deshalb muss man sehr
tiefe Brunnen bohren. Dazu braucht man Spezialbohrer, die teuer sind.
Weil die Menschen in Afrika arm sind, sind sie auf Hilfe von anderen
angewiesen. Das Geld wird in Europa gespendet, zum Beispiel wenn man
Wasser kauft, spenden manche Firmen Geld für den Brunnenbau. Es gibt
auch große Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel UNICEF, die Geld
sammeln und davon Brunnen bohren lassen.
Trotzdem liegen viele Dörfer weit von der
nächsten Wasserquelle entfernt. Dann müssen die Dorfbewohner mehrere
Kilometer zurücklegen, um Wasser zu finden. In manchen Dörfern gibt es
Wasserholer, die mit dem Fahrrad das Wasser in Kanistern für 3 Cent
transportieren. Von diesem Geld lebt die Familie des Wasserholers.
Wenn man viel Glück hat, gibt es in der Nähe
der Dörfer einen Brunnen oder ein Rohr, das aus dem Berg kommt und
durch das sauberes Wasser fließt.
Am Ende haben wir noch erfahren, dass der
Elefant ganz viel Wasser in seinem Körper speichern kann. Deshalb
verdurstet er nicht so schnell. |