Gesamtschule Eiserfeld plant Schulpartnerschaft mit der Mar Elias Schule in Ibillin, Israel

Gastlehrer drei Tage zu Besuch an der GEE

Das gibt es auch nicht alle Tage: Da kommt ein israelischer Gastlehrer auf eigene Initiative zu einem Abstecher an die Gesamtschule Eiserfeld, um die ersten e-mail Kontakte zwischen der Gesamtschule und der Mar Elias Schule in Ibillin, Israel mal auf persönlicher Ebene zu intensivieren.

So war es ein erklärtes Anliegen von Fawaz, dem organisatorischen Leiter der Mar Elias Schule, ein paar Tage an seinen Schüleraustausch in München  anzuhängen und einmal die Gesamtschule Eiserfeld in Augenschein zu nehmen. Zustande gekommen war der erste Kontakt im Herbst letzten Jahres durch die Vermittlung von Eltern eines Schülers im 6. Jahrgang der Gesamtschule. Sie kennen Land und Leute sowie die Mar Elias Schule sehr gut. Doch wie bei jeder Schulpartnerschaft kommt es auf den persönlichen Draht und erste Schritte an, damit sich daraus Schülerbegegnungen und weitere gemeinsame Projekte entwickeln.

Ganz interessant wurde es in Gesprächsrunden mit Gesamtschülern der Klassen 10 und 11, in denen ihnen der Gast aus Ibillin zunächst einmal die unbekannte Größe Israel etwas näher brachte und in einem Bildervortrag seine Schule vorstellte. Dass die Schüler viele Fragen auch zur Situation des Landes hatten, versteht sich von selbst. Gespannt folgten sie Fawaz` Berichten und zeigten reges Interesse an einem zukünftigen Schüleraustausch. In den nachfolgenden Planungsgesprächen mit der Schulleitung und dem Kollegium entstand der beiderseitige Wunsch, dass die Gesamtschule Eiserfeld schon im Herbst dieses Jahres mit einer Schülergruppe zu einer ersten Schülerbegegnung nach Israel reist.

Jetzt heißt es für die am Projekt Schulpartnerschaft beteiligten Lehrer sich um Fördermittel zu bemühen, eine Schülergruppe vorzubereiten und für beide Schulen den Kontakt  zu stabilisieren. Desweiteren sollen auch noch mehr Kontakte zwischen Lehrern beider Schulen hergestellt werden – ob per e-mail oder durch Besuche im jeweiligen Land. Denn darüber waren sich beide Seiten einig: Es gilt jetzt das Eisen zu schmieden, solange es heiß ist.

(j.dicker)