Große Politdiskussion zur Bundestagswahl 2002

Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten der Parteien am 17.09.02

Nach einem Besuch im Landtag kam bei Schülern der Sekundarstufe II die Idee auf, die heimischen Spitzenvertreter der Parteien einzuladen, um ihnen auf den politischen Zahn zu fühlen. Um den Rahmen der Veranstaltung nicht zu sprengen, wurden nur die vier aussichtsreichsten Kandidaten zur Diskussion eingeladen. Außer Christiane Natusch von den Grünen, die kurzfristig den Termin absagte, standen alle Spitzenpolitiker des Wahlkreises unseren Fragen Rede und Antwort.

v.l. Wili Brase (SPD), Steffen Löcherbach (Schülersprecher), Paul Breuer (CDU), Helga Daub (FDP).

Sven Dombrowski (Sowi- Lehrer und Organisator der Veranstaltung) bei der Begrüßung und Vorstellung der Kandidaten.

                                     

Besonders viel erfuhren die Schüler bei den Fragen während der Spontanrunde, wo die Politiker einiges über ihr Privatleben erzählten.

Paul Breuer (CDU) hatte einen schweren Stand im Verlauf der Diskussion, da er sich als „kein Freund der Gesamtschule“ bezeichnete.

                                                                                                             

Steffen Löcherbach (Schülersprecher) der die Konzeption der Gesamtschule Eiserfeld vorstellte und die Probleme und Sorgen der Jugendlichen schilderte.

 

Helga Daub (FDP) und Willi Brase fanden es sehr spannend kontrovers mit den Schülern über Pisa, Umwelt, Katastrophenschutz und die Irak-Krise zu diskutieren!

 

 

 

(Die Bilder wurden von einer Videoaufnahme entnommen, daher die schwache Bildqualität)

Stimmen und Berichte zur Veranstaltung:

 Sven Dombrowski (Sowi-Lehrer): Die Arbeit der letzten Wochen hat sich gelohnt. Von Politikverdrossenheit war nur wenig zu spüren, wenn man die Schülertrauben gesehen hat, die sich im Anschluss an die Veranstaltung um die Kandidaten bildeten. 

Christoph Tellmann (Jgst. 13): Trotz des Fehlens der Kandidatin von B´90/die Grünen hat sich die Veranstaltung auf die Wahl der Erststimme ausgewirkt. Wie bei anderen Diskussionen, ähnlichen Charakters, unterbanden die formalen Vorgaben die Möglichkeit zu tiefgründigen Diskussionen, um so einmal mehr, als die vom TV altbekannten Phrasen, zu erfahren.  

Roland Latsch (Jgst. 11): Ich fand die Veranstaltung gut, da die Nähe zu den Politikern spannend war.

 Johann Pfeifer (Jgst. 13): Durch die Politdiskussion habe ich mich entschieden meine Erststimme doch abzugeben.   

Katja Bieder (Jgst.11):  Mit dieser Form lernt man die Politiker auch mal von ihrer privaten Seite kennen.

: