Im Epilimnion (bis ca. 8 m Tiefe) ist ein großer Lichteinfall gewährleistet.
Hier befindet sich das lebende Phytoplankton und betreibt intensiv den Vorgang der Photosynthese.
Die Sauerstoffwerte sind sehr hoch, da O2 ein  Produkt der Photosynthese ist
(der Vorgang der Photosynthese, also die Sauerstoffbildung läuft intensiver als die Zellatmung,
bei der Sauerstoff verbraucht wird).

Weiterer Verlauf: Mit Abnahme der Lichtintensität wird die Photosynthese eingeschränkt.
Die Zellatmung läuft uneingeschränkt weiter. Dadurch werden die Sauerstoffwerte kleiner.
Der überwiegende Abbau der organischen Substanz (oligotropher - mesotropher See)
ist bei 11 m Tiefe abgeschlossen. Weiterhin könnte bei etwa 10 - 11 m Tiefe ein
intensiver Umsatz von Ammoniumionen zu Nitrationen stattfinden
(Nitrifikation, durch aerobe Nitrifikanten), bei dem Sauerstoff benötigt wird.

Ab 13 m Tiefe steigen die Sauerstoffwerte, was mit einer Verfrachtung des
Sauerstoffs in größere Tiefen in vorangegangenen Jahreszeiten
(Frühjahrszirkulation) zusammenhängen könnte.
Erst in der Nähe des Seebodens ( Profundal ) fällt der Graph für die
Sauerstoffwerte, bedingt durch den starken Abbau verbliebener organischer
Substanz, steil ab.

Zum Vergleich hier die Diagramme zu Haupt- und Vorbecken

zurück