1000 Kraniche für Japan
1000
Kraniche muss man einer alten japanischen Legende zu Folge falten, damit
man einen Wunsch erfüllt bekommt und auch heute noch verschenkt man in
Japan Papierkraniche als Symbol
für gute Wünsche. Angesichts der
Katastrophen in Japan und ihrer Folgen für Mensch und Umwelt
wollen die Kinder des 5. Jahrgangs ihre Betroffenheit, ihr
Mitgefühl und ihre Solidarität mit den Menschen in Japan durch
Origami-Kraniche ausdrücken: Jeder Kranich steht für einen Gedanken oder
ein Gebet.
1000 Kraniche wollte auch
die 12-jährige Sadako Sasaki
falten, nachdem sie 10 Jahre nach dem Atombombenabwurf auf
Hiroshima als eine Folge der Verstrahlung an Leukämie erkrankte.
Sie hat es vor ihrem Tod nicht mehr geschafft, aber ihre Freunde
haben ein Denkmal im Friedenspark von Hiroshima errichtet
und japanische Kinder legen jedes Jahr am Jahrestag des
Atombombenabwurfs Ketten aus Papierkranichen dort nieder.
Quelle:
www.postcardexchange.net
Angeregt durch diese
Geschichte haben wir am 21.3. 2011 mit dem Falten begonnen –
ein ganz schönes Stück Arbeit, denn die Falttechnik ist gar nicht
so einfach. Das sind unsere
ersten Exemplare:
6
Danke an die KollegInnen,
die sie in mühevoller Kleinarbeit aufgefädelt und aufgehängt haben,
danke aber vor allem an alle Kinder aus den 5.Klassen und der 6b, die
viele Kraniche teilweise auch noch zu Hause gefaltet haben (der Rekord
liegt bei 30!) und deren Kreativität offenbar keine Grenzen kennt.
Hier ein Foto des kleinsten Kranichs:
Die Aktion geht noch bis
zum 7.4.2011 und jeder kann mitmachen!
Wer mithelfen möchte, wende sich an mich oder an einen
Schüler/eine Schülerin des 5. Jahrgangs – sie zeigen gerne, wie’s geht.
Monika Dauth