Gesamtschule Eiserfeld: Wenn Schüler ROT sehen ...>>>29.08.08

(Video)


  

... kann dabei viel Kreatives und Künstlerisches heraus kommen. Dies erlebten jetzt die Schüler der Klasse 7c und 7d in ihrer Projektwoche zum Thema „Rot ist schön“. Angelehnt war dieses Thema an die aktuelle Ausstellung von Rupprecht Geiger im Museum für Gegenwartskunst in Siegen, die die Schüler am Ende ihres Projektes besuchten.

Wie kann man sich eine Woche lang mit der Farbe ROT beschäftigen, dachten sicher einige Schüler zu Beginn ihrer Projektwoche.  Doch von Langeweile keine Spur. Um ihnen  ein breites Angebot zu bieten, konnten sie sich zunächst in drei Projekte einwählen: Herstellung eines Trickfilms zum Thema „Es werde rot“, das „rote Buffet“ und die Aktion „Eiserfeld sucht/ sieht rot“. Innerhalb der einzelnen Projekte wurden wiederum Aufgaben und Planung auf kleinere Gruppen verteilt.

So arbeiteten die Trickfilmer in zwei Gruppen in den Bereichen klassischer Trickfilm und Trickfilm mit Knetfiguren. Auf dem PC bearbeitete Sequenzen brachten erstaunliche Ergebnisse, ganz viel in Rot natürlich.

Für das rote Buffet musste geplant, eingekauft, gekocht und dekoriert werden, um schließlich an einer langen Tafel Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise in einer tollen Komposition in Rot zu verspeisen – denn bekanntlich isst das Auge ja mit! Als beson-deres Schmankerl wurden noch rote Cocktails gereicht – alkoholfrei versteht sich.

 

        

In ihrer dritten Aktion gingen Schülergruppen durch Eiserfeld und sammelten rote Dinge, die später in einer großen Collage zusammengefügt werden sollten. Hierbei schnappten sie teils Fundstücke auf, teils fragten sie in Läden oder Haushalten, wo ihnen neben roten Tüten oder Kartons auch mal ein quietschroter Ladenhüter für ihre Aktion gespendet wurde.

       

Völlig selbstständig entwickelte sich noch eine Gruppe von Schülern, die ganz im Stil der „Land Art“ selbst mitgebrachte rote Gegenstände im Außengelände der Schule arrangierte.

Abgerundet durch den Museumsbesuch der Geiger-Ausstellung,  stellten die Schüler am Ende ihrer Projektwoche erstaunt fest, wie spannend es sein kann, sich auf den Spuren eines Künstlers zu bewegen und ganz in seinem Sinne ROT zu tanken.

 (j.dicker)

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