Gesamtschule Eiserfeld: Wenn Schüler ROT sehen
...
... kann dabei viel Kreatives und Künstlerisches
heraus kommen. Dies erlebten jetzt die Schüler der Klasse 7c und 7d in ihrer
Projektwoche zum Thema „Rot ist schön“. Angelehnt war dieses Thema an die
aktuelle Ausstellung von Rupprecht Geiger im Museum für Gegenwartskunst in
Siegen, die die Schüler am Ende ihres Projektes besuchten.
Wie
kann man sich eine Woche lang mit der Farbe ROT beschäftigen, dachten sicher
einige Schüler zu Beginn ihrer Projektwoche.
Doch von Langeweile keine Spur. Um ihnen
ein breites Angebot zu bieten, konnten sie sich zunächst in drei
Projekte einwählen: Herstellung eines Trickfilms zum Thema „Es werde rot“,
das „rote Buffet“ und die Aktion „Eiserfeld sucht/ sieht rot“. Innerhalb der
einzelnen Projekte wurden wiederum Aufgaben und Planung auf kleinere Gruppen
verteilt.
So
arbeiteten die Trickfilmer in zwei Gruppen in den Bereichen klassischer
Trickfilm und Trickfilm mit Knetfiguren. Auf dem PC bearbeitete Sequenzen
brachten erstaunliche Ergebnisse, ganz viel in Rot natürlich.
Für
das rote Buffet musste geplant, eingekauft, gekocht und dekoriert werden, um
schließlich an einer langen Tafel Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise in
einer tollen Komposition in Rot zu verspeisen – denn bekanntlich isst das
Auge ja mit! Als beson-deres Schmankerl wurden noch rote Cocktails gereicht
– alkoholfrei versteht sich.
In ihrer dritten Aktion
gingen Schülergruppen durch Eiserfeld und sammelten rote Dinge, die später
in einer großen Collage zusammengefügt werden sollten. Hierbei schnappten
sie teils Fundstücke auf, teils fragten sie in Läden oder Haushalten, wo
ihnen neben roten Tüten oder Kartons auch mal ein quietschroter Ladenhüter
für ihre Aktion gespendet wurde.
Völlig selbstständig entwickelte sich noch eine Gruppe von Schülern, die ganz im Stil der „Land Art“ selbst mitgebrachte rote Gegenstände im Außengelände der Schule arrangierte.
Abgerundet durch den Museumsbesuch der Geiger-Ausstellung,
stellten die Schüler am Ende ihrer Projektwoche erstaunt fest, wie
spannend es sein kann, sich auf den Spuren eines Künstlers zu bewegen und
ganz in seinem Sinne ROT zu tanken.