Lian Hearn

(Gillian Rubinstein)

Der Glanz des Mondes

 

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Das Buch „Der Glanz des Mondes“ ist das dritte Buch der Trilogie „Der Clan der Otori“. Es wurde von Lian Hearn geschrieben und ist 2005 im Carlsen-Verlag erschienen. Das Buch gehört zur Gattung „Fantasy“ und spielt im alten Japan. Es hat 491 Seiten und ist mit 19,50 € recht teuer.

 

„Der Glanz des Mondes“ handelt im alten Japan und berichtet von Otori Takeo und Shirakawa Kaede, die versuchen, ihre Liebe und den Anspruch auf Land und Clan durchzusetzen. Takeo, rechtmäßiger Clanführer des Otori-Clans, heiratet Kaede gegen den Willen des mächtigen Arais. Mit einer kleinen Armee, die mehr aus Bauern als Soldaten besteht, versuchen sie zusammen die Domänen Maruyama, Shirakawa und den Otori-Clan unter ihre rechtmäßige Herrschaft zu bringen und gleichzeitig Otori Shigeru, Takeos Adoptivvater, zu rächen, der von den eigenen Onkeln getötet wurde.

Doch Kaede wird entführt und neu verheiratet und Takeo versucht verzweifelt, sie zu befreien.

 

Am Ende gelingt ihnen mithilfe Takeos geheimnisvoller Fähigkeiten das Unmögliche: Sie können die Verräter vertreiben und das Land unter die wohltätige Herrschaft bringen.

Auch Kaede wird im letzten Augenblick befreit, doch die Gefangenschaft hat nicht nur körperliche Wunden hinterlassen.

 

Lian Hearn versteht es überaus gut, alte Traditionen mit dunklen Geheimnissen, und Verrat und Hass mit Liebe und Hoffnung zu verbinden.

 

Jeder, der sich etwas für Japan oder Fantasy interessiert, wird dieses Buch lieben.

Es ist ein Jugendroman, der auch Erwachsene begeistert. Von den Teetraditionen über die Machtverhältnisse und die richtige Etikette bei Hof erfährt man, wie schwer es Frauen haben, sich in einer von Männern regierten Welt zu beweisen und dass die Liebe nur bei einfachen Bauern etwas zählt.

 

Diese Autorin weiß wie keine andere, trotzdem noch die dunklen Machenschaften und die Liebe zu verbinden und daraus ein Gewirr zu spinnen, das einen bis zur letzten Seite mit Spannung erfüllt.

 

Caroline B.