1.4 Mit Menschen zusammenarbeiten

1.4.1. Eltern

Die Eltern spielen im Leben unserer Schule eine wichtige Rolle. Sie engagieren sich in den unterschiedlichen Gremien (Schulkonferenz, Elternpflegschaft, Förderverein, Fachkonferenzen) und unterstützen uns tatkräftig bei anstehenden Festen oder Feiern. In diesem Zusammenhang ist besonders die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier für die Jahrgänge 5 und 6 zu erwähnen.

1.4.2. SchülerInnenvertretung

Unsere SchülerInnen nehmen ihre Verantwortung für das Schulleben von Jahrgang zu Jahrgang ernster, sodass mittlerweile von vielfältigen Aktivitäten gesprochen werden kann. Erfreulich ist die Entwicklung in der Organisation des Oberstufencafés, wo seit einiger Zeit eine SchülerInnengruppe eine zu aller Zufriedenheit geöffnete Einrichtung auf die Beine gestellt hat. Ebenso wächst die Wahrnehmung der Eigenverantwortung hinsichtlich der Sauberkeit in unserer Schule. Was früher verstärkt auf Initiativen von LehrerInnen zurückgegangen ist, zeigt sich immer stärker als gemeinsames Produkt.

1.4.3. Sekretariat

Das Sekretariat ist die zentrale Anlaufstelle in unserer Schule. Neben der Bewältigung der anstehenden schulorganisatorischen Arbeit finden hier alle ein offenes Ohr und Verständnis für ihre Fragen und Probleme.

1.4.4. Hausmeister

Der Hausmeister unserer Schule ist der Ansprechpartner für SchülerInnen und LehrerInnen im Zusammenhang mit der materiellen Ausstattung. Bei kleineren Problemen hilft er sofort, größere Störungen teilt er den zuständigen städtischen Stellen mit.

1.4.5. Pausenaufsichten

Unser Schulalltag besteht nicht nur aus Unterrichtszeit: Knapp zwei Stunden sind für Pausen vorgesehen. Die Pausen verbringen unsere SchülerInnen auf unterschiedliche Weise: Einige suchen die Gemeinschaft in gemeinsamen Gesprächen untereinander und mit LehrerInnen, während der Teilnahme an den Offenen Angeboten oder bei der Bewegung auf dem Schulhof. Auch das Essen nimmt in diesem Zusammenhang eine gemeinschaftsfördernde Rolle ein. Andere ziehen sich bewusst zurück um Hausaufgaben zu erledigen oder die nachfolgenden Unterrichtsstunden vorzubereiten. Während die einen die Bewegung und die Ausgelassenheit brauchen, ziehen die anderen die Ruhe und die Zurückgezogenheit vor. Unterschiedliche Interessen können zu Konflikten führen, wenn gegenseitige Rücksichtnahme nicht gegeben ist. Um der Rücksichtnahme einen angemessenen Stellenwert im Schulalltag beizumessen engagieren sich die LehrerInnen in den Pausen für einen freundlicheren Umgang miteinander.

1.4.6. Klassenleitung

Jede Klasse wird normalerweise von zwei LehrerInnen betreut. Der Vorteil liegt nicht nur in der Teilung der anstehenden Arbeit, sondern auch in einem intensiveren Miteinander mit den SchülerInnen. Die gemeinsam zu verbringende Zeit dient der Förderung der Gemeinschaft, der Absprache gemeinsam zu beachtender Regeln und der inhaltlichen Arbeit.

Durch einen „sanften Einstieg“ in der ersten Schulwoche des Jahrgangs 5 lernen die SchülerInnen zusammen mit ihren KlassenlehrerInnen die Schule, die anderen LehrerInnen, die MitschülerInnen und die Gegend um die Schule kennen. Durch Fahrten und Exkursionen wird die Intensität der Beziehung untereinander verstärkt. Die Eltern werden in die Klassengemeinschaft mit Hilfe von Klassenfesten, Klassenausflügen oder Klassenstammtischen mit einbezogen.

1.4.7. Schulleitung

Die Schulleitung sieht sich mit zahlreichen Aufgaben konfrontiert, die nur durch eine genaue Aufgabenverteilung bewältigt werden können. Die Abteilungsleitung für die Jahrgänge 5 bis 7 arbeitet verstärkt im Bereich der Fördermaßnahmen und der gemeinsamen Konfliktbewältigung; für die Jahrgänge 8 bis 10 ist der anstehende Schulabschluss von besonderer Bedeutung, weswegen die Berufsvorbereitung und die Fachleistungsdifferenzierung im Mittelpunkt des Interesses stehen. In der Oberstufe ist eine auf jede Schülerin und jeden Schüler zugeschnittene Laufbahnberatung notwendig.

Um den Anliegen der einzelnen Klassen und Kurse gerecht werden zu können, ist eine flexible Unterrichtsplangestaltung wichtig, so können Freiräume für Projekte, Exkursionen und gemeinsame Aktivitäten ermöglicht werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Unterstützung der Fortbildung der LehrerInnen zu sehen.

1.4.8. Kollegium

Das Kollegium bemüht sich zusammenzuarbeiten und anstehende Probleme gemeinsam oder in Absprache zu bewältigen. Ein wichtiger Bereich der Zusammenarbeit liegt im regelmäßigen Austausch über die Lernleistungen, das Verhalten und die Persönlichkeit der SchülerInnen. Durch eine Aufteilung des Kollegiums in unterschiedliche Teams können anstehende Aufgaben der schulischen Arbeit in einer größeren Breite erledigt werden.

1.4.9. Regeln

Wo Menschen viele Stunden lang zusammen verbringen, ist es notwendig einen Rahmen zu finden, in dem das Zusammenleben möglich ist. Wir haben an unserer Schule keine den SchülerInnen vorgegebene Schulordnung, nach der sie sich zu richten haben. Stattdessen versuchen wir gemeinsam mit den SchülerInnen an Werten zu arbeiten, die für ein Zusammenleben wichtig sind, wie Verantwortung, Rücksichtnahme, Freundlichkeit, tolerantem Umgang mit Unterschieden, Respekt und gegenseitiger Achtung, Kooperation, Verpflichtung und Hilfsbereitschaft. Dies geschieht in den Klassen durch die KlassenlehrerInnen sowie im Rahmen von Projekten in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin und Fachleuten. Die Unterrichtsfächer Religion und Philosophie spielen in diesem Zusammenhang ein besonders wichtige Rolle.