„Wenn es erst einmal hoch geht, gibt es kein zurück!“ – Abschlussfahrt an den Weissenhäuser Strand

[2021-09-016 Lena&Lilly 10b] Die Schulbücher noch geschlossen lassen und gemeinsam das letzte Schuljahr feiern einläuten – Ein Bericht über die Abschlussfahrt der Klassen 10 A und 10 B an den Weissenhäuser Strand.  

Nach Ankunft und Bezug unserer Appartements ging es für die meisten erstmal in den Supermarkt vor Ort. Tun wir mal so, als wären die Einkäufe ausgewogen und gesund gewesen. Schließlich galt es nun uns eine Woche lang selbst zu versorgen! Zum Kochen blieb am ersten Abend jedoch wenig Zeit. Ein traumhafter Sonnenuntergang lockte uns alle zum Meer und lies uns dort verweilen, die Aussicht genießen und Fotos schießen. Unter Aufsicht von Herrn Czaja soll es bereits hier den ein oder anderen gegeben haben, der – teils noch bekleidet – ein Bad in der Ostsee nahm.  

Mit Aufregung und Spannung sollte es am nächsten Tag an der Wasserski-Anlage weitergehen. In Neopren gekleidet versuchten wir den Kurs zu bezwingen, welcher sich für manche jedoch als echter Endgegner erwies. Mit „Wir sind immer in den Kurven stehen geblieben!“ begründeten Silas und Tom ihr Ausscheiden. Alternativ konnten sich Schülergruppen beim Mini- oder Fußballgolf verausgaben. Das Andenken an diesen Tag war jedoch für alle gleich: Ein fieser Muskelkater begleitete uns von nun an für den Rest der Woche. 

Am Tag darauf sollte uns eine wacklige Bootsfahrt durch den Hamburger Hafen auf die Probe stellen. Gott sei Dank überstanden wir sie unbeschadet und konnten Hamburg noch eine Weile auf eigene Faust erkunden. Es wurden Selfies mit teuren Autos gemacht, Influencer aufgesucht oder es gab das volle Action Programm: Ein Besuch auf dem Hamburger Dom, einer riesigen Kirmes.  

Der Besuch im Hansa-Park am Donnerstag stand dann getreu unter dem Motto: „Wenn es erstmal hoch geht, gibt es kein zurück!“ Höhenangst? Kein Grund nicht in den Free Fall Tower zu gehen (Fallhöhe 109m). Während Joana und Finn den schönen Ausblick über die Ostsee genossen, hofften Lilly und Lena einfach nur heil unten anzukommen. Die Augen natürlich kein Stück geöffnet! Während sich der Großteil bei einem Getränk erholte, erfrischten sich Hannah und Frau Arndt lieber in der Wildwasserbahn.  

Im Anschluss stand noch ein Besuch im Badeparadies an, bevor wir es uns ein letztes Mal in unseren Appartements gemütlich machen konnten. Noch einmal gab es die Gelegenheit mit allen Freunden zusammenzusitzen, Chips zu essen, rumzublödeln, Caprisonne zu trinken und mit Wehmut schon an die nächste Woche zu denken, in der wir unsere Schulbücher dann wieder aufschlagen müssen. 

„Philipp, in eurem Zimmer fehlen 3 Gläser!“ Mit diesem Satz begann Herr Czajas Ansprache vor der Abfahrt, in welcher er besonders lobte, dass wir alles ordentlich und zur vollsten Zufriedenheit hinterlassen haben. Sowas nennt man dann wohl einen „Lehrerwitz“.  

„Noch zweimal Burger King, dann sind wir da“, sagte Luis und konnte es kaum erwarte Burger zu essen, aber auch zu Hause anzukommen. Am Ende der Fahrt trafen die Eltern auf erschöpfte Gesichter, die jedoch super glücklich waren über eine hammer Klassenfahrt!