Besuche in Science Forum und Technologiezentrum – ein spannender Tag für die 8C der GEE

Der Exkursionstag begann mit ein einem Besuch im Science Forum der Uni Siegen. Dort führten die Schülerinnen und Schüler spannende Experimente zum Thema „Brennen und Löschen“ durch. Nach einer kurzen Einweisung durch den Praktikumsleiter Dr. Führ und zwei Demonstrationsexperimenten vorab (Dr. Führ zündete einen mit Wasserstoff-Gas gefüllten Luftballon und „zauberte“ anschließend ein kaltes Leuchten (Chemolumineszenz) in einem Reagenzglas) durfte in kleinen Gruppen experimentiert werden.

Dabei untersuchten die Schülerinnen und Schüler verschiedene brennbare Stoffe und gingen den Bedingungen für eine Verbrennung auf den Grund. So spielt beispielsweise neben der richtigen Entzündungstemperatur auch der Zerteilungsgrad des Brennstoffes eine Rolle. Daher lässt sich mit zerstäubtem Petroleum eine Stichflamme erzeugen; mit Hilfe von Mehlstaub kann man sogar eine Explosion herbeiführen.

Spannend war auch die Frage nach den Heizwerten von Diesel und Biodiesel: Welcher Brennstoff ist eigentlich effektiver? Tatsächlich benötigt man etwas weniger Diesel für die gleiche Temperaturerhöhung. „Das widerspricht aber dem Umweltgedanken“, wirft eine Schülerin ein. „Diesel bekommt man aus Erdöl und das kann man im Gegensatz zum Raps (aus dessen Öl Biodiesel gewonnen wird) nicht einfach wieder anpflanzen.“ Das Experiment bietet also reichlich Stoff für interessante fächerübergreifende Diskussionen.

Zum Abschluss ließ der Praktikumsleiter noch ein Gummibärchen „tanzen“, indem er es in ein Reagenzglas mit flüssigem Kaliumchlorat warf. Vom Gummibärchen blieb dabei allerdings nicht viel übrig…

Nach einer Stärkung zu Mittag ging es mit der Aktion „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ im Siegener Technologiezentrum weiter. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) lud zu diesem Projekt ein – und die SchülerInnen der Klasse 8c kamen auf Tour.

Erlebnis- und handlungsorientierte Impulse regten zur Stärkenentdeckung, Berufsorientierung und Lebensplanung ein. In einem Erlebnisparcours entdeckten sie ihre Stärken und erhielten Orientierungshilfen für im kommenden Schuljahr anstehende Praktika. Die Eltern wurden ebenfalls in Begleitveranstaltungen mit eingebunden. Alles in allem war dieses Projekt ein erfolgreicher Schritt in Richtung Zukunft.

        K. Goldfisch/F. Kraft