Nicht auf den Kopf gefallen

[2021-11-24 DEBU] Warum ist die gewölbte Form des Schädels so stabil? Was sind besonders günstige Bedingungen zum Lernen? Und lässt sich unser Gehirn austricksen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Landeswettbewerb „bio-logisch!“, an dem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b im letzten Schuljahr im Fach NW während des Wechselunterrichts teilnahmen. In den Phasen des Distanzlernens arbeitete die Klasse am Schülerwettbewerb, der unter dem Motto „Nicht auf den Kopf gefallen“ stand.
Nicht auf den Kopf gefallen war dabei besonders unser Schüler Richard Buhl, der mit sehr gutem Erfolg am Wettbewerb teilnahm. Er wurde Mitte November zum Regionaltag „bio-logisch!“ in das Alfried Krupp- Schülerlabor in der Ruhr-Universität Bochum eingeladen und berichtet nachfolgend von seinem Tag:

Los ging es im Alfried-Krupp-Schülerlabor der Uni Bochum um 8:45 Uhr. Die Regional-Leiterin des „bio-logisch!“ Wettbewerbs im Regierungsbezirk Arnsberg begrüßte ca. 20 Schüler/innen, die angereist waren. Dabei waren SchülerInnen der Jahrgänge 5-10.

Nach einer kurzen Begrüßung starteten TeilnehmerInnen mit dem Thema „Wie kommt die Farbe in die Pflanze?“. Die für den Tag nötige Schutzkleidung bestand aus Kittel und Schutzbrille, da wir mit zum Teil gefährlichen Chemikalien arbeiten durften. Am Vormittag forschten wir an dem Thema: Können auch rote Blätter Fotosynthese machen? Hier musste das Blattgrün aus grünen und roten Blättern mit verschiedenen Lösungsmitteln herausgelöst werden.

Am Mittag wurde für das leibliche Wohl in der Uni-Mensa gesorgt. Hier gab es kleine Snacks wie Pommes, Pizza, Milchreis und Muffins.

Frisch gestärkt ging es zurück ins Schülerlabor, wo der zweite Teil der Experimente wartete. Hier wurde eine Dünnschichtchromatographie von Blattgrün aus Blättern  durchgeführt. Wurde die dafür benötigte Platte mit Blattextrakt auf einen Plattenheizer gelegt, konnten die TeilnehmerInnen erleben, dass Blattgrün ein Stoffgemisch ist, das aus verschiedenen Farbstoffen besteht. Danach konnten wir noch Versuche mit der Löslichkeit von Carotin und Chinolingelb machen. 

Zum Abschluss wurden alle Teilnehmer mit ihren Eltern zur Urkundenübergabe eingeladen. Gelobt wurde hier die ausdauernde Arbeit der Schülerinnen und Schüler, das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer bei der Verbreitung des Wettbewerbs, sowie die Unterstützung der Eltern. Als Sachpreis erhielten alle ein Buch zum Thema „Küchenexperimente“.