GEE Weihnachtsfeier – ein Rückblick: Wenn Weihnachtsbäume wanken

[2015-01-03 JUDI] Wer bei dem Fall des bunt geschmückten Weihnachtsbaumes während der diesjährigen Weihnachtsfeier auch ein wenig an ein symbolisches Wanken alter Gesamtschultraditionen dachte, lag sicher nicht ganz falsch. Wer oder was jedoch die schöne Nordmanntanne vor der Bühne in der Aula der GEE tatsächlich zu Fall brachte, wird wohl immer im Verborgenen bleiben.

Verborgen blieb jedoch nicht, dass die hohe Qualität einzelner Bühnenprogrammpunkte nicht recht zu einem runden Ganzen werden wollte. Mit viel Mühe und Engagement hatten Schüler der MuKu- Orchestergruppe um Susanne Linde ihre weihnachtlichen Stücke eingeübt und brachten diese ausgezeichnet zum Vortrag. Die Akrobatikgruppe „Move Art Project“ von Heike Townsend stach mit hervorragenden Einzel- und Gruppendarbietungen heraus wie auch die Schüler der Weihnachtsjonglage in der Gruppe von Petra Dietermann. Der Musical Chor gab unter der Leitung von Jochen Hoffmann eine Kostprobe aus seinem derzeitigen Musical „Ritter Rost wird Filmstar“ zum Besten. Auch die Weihnachtsmaus, vorgetragen von der Klasse 5d, fehlte nicht und die Musikgruppe von Renate Jung sorgte mit „A Holly Jolly Christmas“ für einen beschwingten Abschluss.

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Allen beteiligten Schülern und Lehrern gebührt für die wirklich gelungenen Einzeldar-bietungen Lob und Anerkennung, doch gilt es sicher für das kommende Jahr auch einmal das Gesamtkonzept zu überdenken. Denn nicht nur die Unruhe unter den zuschauenden Schülern des 5. und 6. Jahrgangs, sondern auch die bisweilen etwas steif wirkende Feier geben Anlass darüber nachzudenken, wie man zukünftig das Gesamtpaket Weihnachtsfeier verbessern kann. Und um auf das symbolische Wanken des Weihnachtsbaumes zurückzukommen: Das Festhalten an Traditionen ist sicher richtig und wichtig, doch wenn Veränderung und Erneuerung ausbleiben, kommen auch gute Traditionen ins Wanken.

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