Archiv der Kategorie: Sekundarstufe II

Die GEE ist nun Talentscouting-Schule

Im Rahmen eines Workshops und einer feierlichen Verleihung wurde die GEE kurz vor den Ferien zur „Schule im NRW-Talentscouting“ ausgezeichnet.

Parallel zur beruflichen Beratung bietet das Talentscouting-Programm Hilfe bei der Vorbereitung eines universitären Bildungsganges im Anschluss an die Schulkarriere an, z.B. zu den Themenfeldern Schnupperstudium, Einstiegshilfen, Bewerbung, Finanzierung/Stipendien, Feriencamps, Auslandsaufenthalten u.v.m. Ein Schwerpunkt ist auch die Vernetzung mit Universitäten, Kooperationspartnern und anderen „Talenten“. Die Universität Siegen ist Anfang 2024 mit 20 Schulen in das Programm eingestiegen, von denen nun neun für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet wurden.

Praktisch wird monatlich ein individuelles Beratungsgespräch in der Schule angeboten, durchgeführt an der GEE durch eine professionelle Studienberaterin der Universität Siegen. Die Begleitung erfolgt durch die Qualifikationsphase und sogar darüber hinaus. Damit ist auch eine persönliche Begleitung sichergestellt. Im ersten Erprobungsjahr konnten so mehrere Schülerinnen aus dem Abschlussjahrgang u.a. in Stipendien vermittelt oder zum Thema Auslandsaufenthalt beraten werden.

Beim Talentbegriff geht es dabei nicht um den klassischen Begriff der „Hochbegabten“, sondern er umfasst in diesem Kontext Schülerinnen und Schüler, die bemerkenswerte inner- und außerschulische Leistungen trotz erschwerter Rahmenbedingungen zeigen, z.B. Schülerinnen und Schüler, in deren Familien es noch keine akademischen Erfahrungen gibt. In einem unverbindlichen Erstgespräch werden Voraussetzungen, Zukunftswünsche, Interessen und Problemlagen bei der nachschulischen Bildungswahl besprochen – daraus kann sich dann eine jahrelange Beratung entwickeln.

Kurz: Das Talentscouting-Programm erweitert die Studien- und Berufsorientierung an der Gesamtschule Eiserfeld um einen weiteren wertvollen Baustein!

Handyverbot an der Gesamtschule Eiserfeld?! – Ein Update zur Nutzung digitaler Geräte

Handys komplett verboten? Nicht ganz.
Zum Schuljahresbeginn 2025/26 treten an der Gesamtschule Eiserfeld neue Regelungen zur Nutzung digitaler Endgeräte in Kraft. Nach intensiven Gesprächen mit Schüler:innen, Eltern und dem Kollegium wurde ein einheitliches Konzept zur Smartphone-Nutzung beschlossen, das sowohl den pädagogischen Auftrag der Schule als auch den Lebensalltag der Jugendlichen berücksichtigt.

Am 25. Juni 2025 wurde das neue Regelwerk einstimmig von der Schulkonferenz beschlossen.

Was ändert sich konkret?

  • Für die Jahrgänge 5 bis 7 bleibt alles wie gehabt: Die private Nutzung von Handys ist in der Schulzeit untersagt.
  • Neu ist: Dieses Verbot wird nun auch auf die Jahrgänge 8 bis Q2 ausgeweitet.
  • Aber: Es gibt klar definierte Ausnahmen. In sogenannten Handyzonen“ dürfen ältere Schüler:innen ihr Smartphone künftig zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten nutzen – z. B. auf ausgewiesenen Schulhöfen in der Mittagspause (OA) oder in Aufenthaltsbereichen der Oberstufe.

Warum ist der vernünftige Umgang mit dem Smartphone wichtig?

Digitale Medien sind Teil unseres Alltags und auch aus der Schule nicht wegzudenken. Dennoch zeigt die Erfahrung: Weniger Bildschirmzeit während des Schultages führt zu mehr Konzentration, mehr Miteinander und weniger Konflikten. Gleichzeitig sollen Schüler:innen lernen, ihre Geräte verantwortungsvoll und bewusst zu nutzen, statt ständig erreichbar zu sein.

Alle Details auf einen Blick

Eine ausführliche Darstellung der neuen Richtlinien finden Sie hier.

Tote Dichter, lebendige Texte – Deutsch-Lks der Q1 beim Poetry Slam

Am 29. April 2025 besuchten die beiden Deutsch-LKs der Q1 einen Poetry Slam im Apollo Theater. Der Theaterbesuch diente als Abschluss des vorherigen Themas „Unterwegssein“ und zeigte erfolgreich den Wandel von Lyrik der Vergangenheit bis hin zur Gegenwart.
Als sogenannter „Dead or Alive“ Poetry Slam zeichnete sich dieser durch die Besonderheit aus, dass verschiedene moderne Slam-Stars gegen bereits verstorbene Dichter:innen antraten, die von Schauspieler:innen verkörpert wurden. Diese traten nacheinander gegeneinander an, indem sie dem Publikum ihre selbst verfassten Texte vortrugen.

Inhaltlich setzten diese sich zum einen aus persönlichen Erfahrungen, sowie humorvollen, aber auch tiefgründigen Inhalten, oder auch Bruchteilen von den bereits vorhandenen Werken der jeweiligen verstorbenen Dichter zusammen.
Nach jeder Runde erfolgte die Bewertung durch das Publikum, welches durch die Lautstärke des Applauses seine Begeisterung vermittelte. Zusätzlich wurden Bewertungstafeln an zufällig ausgewählte Personengruppen im Publikum verteilt, mithilfe derer diese die Vorträge mit Zahlen von eins bis zehn bewerten konnten.
Anhand des Punktestands wurde schließlich jeweils eine Person aus der Kategorie der modernen Slam-Stars und aus der Kategorie der „toten“ Dichter gewählt, von denen am Ende Dilara Yüksek von den „lebendigen“ Dichtern zur Gewinnerin gewählt wurde, da sie das Publikum mit ihren persönlichen und tiefgründigen Texten begeistern konnte.
Generell hinterließ der Abend einen bleibenden Eindruck, da die vorgetragenen Texte die Anwesenden nicht nur zum Lachen brachten, sondern auch zum Nachdenken anregten.

Besonders der Moderator hielt das Publikum vor den Auftritten der Kandidaten mit seiner humorvollen Art bei Laune und beendete den Abend mit der wichtigen Botschaft: „Bleibt euch treu und werdet keine Nazis!“

Schüler:innen der Deutsch LKs Q1

Experimentieren wie die Profis: Bio-LK der Q1 am Max-Planck-Institut

Einmal selbst im Labor stehen, mit Hightech-Geräten arbeiten und echte Wissenschaft hautnah erleben— genau das durfte unser Bio-Leistungskurs der Q1 am 27. Februar am Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Der Tag war nicht nur lehrreich, sondern auch voller cooler Experimente, neuer Erkenntnisse und überraschender Momente.

Die erste Laborarbeit befasste sich mit dem Pipettieren. Wir haben gelernt, wie wichtig Genauigkeit ist und wie man eine Pipette richtig benutzt. Es war spannend, das mit einer Waage zu überprüfen und zu sehen, ob wir wirklich genau gearbeitet haben. Die zweite interessante, aber auch anspruchsvolle Laborarbeit war die Extraktion eines Gens aus der DNA einer Hefe, dessen Vervielfältigung mittels PCR im Thermocycler und einer Analyse mit Hilfe der Gel-Elektrophorese.

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Serve – Smash – Talk: Erste lange Nacht des Volleyballs in Eiserfeld geglückt

Am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien fand in den Sporthallen an der Talsbachstraße in Eiserfeld die erste lange Nacht des Volleyballs statt. Nach dem Vorbild des seit Jahren etablierten und beliebten Turniers an der Gesamtschule Kamen sollte die Sportveranstaltung den zahlreichen Volleyball-Kursen und Volleyball-Fans aus Oberstufe und Lehrerkollegium die Möglichkeit bieten, Spielpraxis zu sammeln und das Zusammenspiel zu verbessern. Auch ehemalige Schüler:innen wurden dazu aufgerufen, Mannschaften zu melden und kurz vor Weihnachten an ihre alte Wirkungsstätte zurückzukehren.

Die Resonanz war erfreulich groß, sodass die Anmeldephase bei 17 gemeldeten Teams vorzeitig beendet werden musste. Der Anteil der aktuellen und ehemaligen Schüler:innen war dabei ausgeglichen. Das älteste Ehemaligen-Team legte bereits im Jahr 2014 das Abitur ab. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch ein Team der Referendar:innen und Praxisssemesterstudierenden sowie durch das Kollegiumsteam „Teach Serve Smash“.

Während einige Mannschaften mit einheitlichen Outfits auftrumpften, punkteten andere mit ihren kreativen Namen: So schlugen unter anderem die Teams „Old Schmetterhand“, „Hütters Harpunen“, „Schreibers Sportschmiede“ oder „Moin Mannschaft“ in der langen Nacht des Volleyballs auf.

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Ein Ausflug nach Straßburg: Das Europäische Parlament hautnah erleben

Am frühen Morgen um 3:00Uhr machten sich zwei Sowi-Kurse unserer Schule auf den Weg nach Straßburg – mit Vorfreude auf einen spannenden Tag im Herzen Europas. Unser Ziel: das Europäische Parlament! Doch bevor wir uns ins politische Geschehen stürzen konnten, mussten wir erst einmal eine Runde schlafen.

 Am Parlamentsgebäude angekommen, wurden wir direkt überrascht mit einer Demonstration. Die Botschaft der Protestierenden? Abschaffung von Käfigen in der Tierwelt „Don‘t Chicken Out“ – wir konnten live erleben, wie unterschiedlich Meinungen in der EU vertreten werden. Im Gebäude wurden wir  behandelt wie geheime Agenten – Taschenkontrollen, Scanner, Ausweise hochhalten. Zum Glück konnten wir das Pfefferspray rechtzeitig verstecken! Selbst unser Busfahrer Olli hat sich noch dazu geschummelt.

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Exkursion des Geschichte-LKs: Erinnerungskultur in Siegen entdecken 

Während die übrigen Stufen am Freitag, den 7. Februar, ihre Zeugnisse erhielten, begab sich der Geschichte-LK der Q2 gemeinsam mit Herr Funken auf eine besondere Exkursion.  Ziel war das Aktive Museum Südwestfalen, das sich mit der regionalen Geschichte des Nationalsozialismus beschäftigt. Obwohl das Museum von außen eher unscheinbar wirkt, erwies es sich als ein Ort der definitiv einen Besuch wert ist.  

Der erste Programmpunkt führte uns in die aktuelle Ausstellung zum Thema Euthanasie. Besonders eindrucksvoll empfanden wir hier die direkte Verbindung zur Region: In der Ausstellung fanden sich zahlreiche Geschichten von Menschen aus Siegen, die von den NSEuthanasie-Verbrechen betroffen waren. Im gemeinsamen Gespräch wurde deutlich, wie wichtig es ist, diese Schicksale nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

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Tanz und Glanz: Der Winterball 2025

Der erste Winterball unserer Schule war ein voller Erfolg und eine wunderbare Gelegenheit für die gesamte Oberstufe und Lehrerschaft, gemeinsam einen festlichen Abend zu verbringen. In stimmungsvoller Atmosphäre wurde gelacht, getanzt und gefeiert.  

Die liebevolle Gestaltung der Location sorgte für ein gemütliches Ambiente, in dem sich alle wohlfühlten. Kulinarisch wurde ebenfalls einiges geboten: Selbstgemachte, kalte Speisen luden zum Genießen ein und stärkten die Gäste für eine lange Nacht auf der Tanzfläche.  

Ein besonderes Highlight des Abends war die Fotowand, an der unvergessliche Momente mit Freunden und Lehrkräften festgehalten werden konnten. Neben den üblichen Softgetränken sorgten Glühwein und Bier für eine ausgelassene Stimmung, die den Abend noch fröhlicher machte.  

Besonders schön war es, die Schule einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben nicht als Lernort, sondern als Raum für Gemeinschaft, Spaß und besondere Erinnerungen. Der Winterball hat nicht nur für einen tollen Abend gesorgt, sondern auch das soziale Miteinander zwischen den Jahrgangsstufen und zwischen Schülern und Lehrkräften gestärkt.  

Der erste Winterball war ein gelungenes Event, das hoffentlich den Grundstein für eine neue Tradition gelegt hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!